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Ansetzmaschine mit Anschluss an IoT

von am 14. September, 2017

Die Prym Fashion GmbH aus Stolberg im Rheinland überführte nun gemeinsam mit dem FIR an der RWTH Aachen eine ihrer Maschinen ins Internet der Dinge (IoT) und steigert so die Qualität ihrer Ansetzmaschine für Druckknöpfe.

Die Herausforderung war es, eine rein mechanische Maschine in eine vernetzte und datengenerierende Maschine zu transformieren. Dabei ging es um eine Maschine, die Drucknöpfe in Babystrampler einnietet, wo es besonders auf hohe Verarbeitungsqualität ankommt.

In einem ersten Schritt entwickelten die FIR-Experten mit Design-Thinking-Methoden Anwendungsfälle, um in der frühen Phase des Projekts schon Potenziale zu identifizieren. Dazu stellte Prym Fashion dem FIR eine Maschine zum Experimentieren zur Verfügung.

Darauf aufbauend wurden vor der Entwicklung des Prototyps geeignete Technologien bzw. mögliche Technologiekombinationen im Kontext der Sensorik ausgewählt, um die identifizierten Anwendungsfälle zu ermöglichen. Verschiedene Sensoren sowie mögliche Positionierungen an der Maschine wurden zeitnah evaluiert.

Nach der finalen Auswahl der Sensorik konnte der Prototyp aufgebaut werden. Hierzu wurde dem FIR eine Maschine des Unternehmens zur Verfügung gestellt und im Smart-Systems-Innovation-Lab des FIR aufgebaut.

Die Technologie-Experten konnten in kürzester Zeit die ausgewählte prototypische Sensorik in und an der Maschine verbauen, die Daten aufnehmen und innerhalb von PTC Thingworx auf einem Dashboard visualisieren. Innerhalb von zwölf Wochen war eine zuvor rein mechanische Maschine im Internet der Dinge, nahm Daten auf und übermittelte diese an eine zentrale IoT-Plattform.

Links:

http://center-smart-services.rwth-campus.com/

Der Prototyp wurde auf der Frankfurter Techtextil 2017 erstmals einem breiten Publikum vorgestellt. Bild: FIR

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