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Datenbrillen im Lager

von am 24. Oktober, 2017

Der Logistikdienstleister Geodis nutzt nun Augmented Reality-Lösungen für die Logistik im Lager in Köln. Die eingeführte Lösung basiert auf der „Pick-By-Vision-Technologie“ und zielt darauf ab, den Lagermitarbeitern die Warenkommissionierung und -verladung zu erleichtern.

Nach mehreren Tests mit verschiedenen Lösungen hat sich Geodis für die von Picavi entwickelte Pick-by-Vision-Technologie entschieden. Sollten sich die erwarteten Ergebnisse bestätigen, plant der Logistikdienstleister den Einsatz von Pick-by-Vision an weiteren Standorten in Deutschland.

Und so funktioniert es in der Praxis: Mit einer Datenbrille ausgestattet, sehen die Mitarbeiter visuelle Informationen in ihrem Sichtfeld. Damit erhalten sie alle Angaben, die sie für die Kommissionierung oder Verladung benötigen.

Sie informieren über die zu übernehmende Ladeeinheit (Palette oder Karton) und verweisen auf die zu pickenden Mengeneinheiten, die Positionsebene sowie den Stellplatz. Bei Bedarf können auch Bilder der Produkte in das Sichtfeld eingespielt werden.

Während des Kommissionierens scannt der Angestellte die Waren mittels Fingerscanner. Das Mitführen eines Handscanners entfällt dadurch. Der Mitarbeiter hat also die Hände frei.

Am Ende des gesamten Kommissionierlaufes führt die Datenbrille Mitarbeiter an den korrekten Stellplatz in der Bereitstellungszone und der Kommissionierauftrag wird automatisch im Warehousemanagement-System (WMS) abgeschlossen.

Links:

www.geodis.com

https://picavi.com/

Zunächst wurden zwölf Mitarbeiter mit diesem System ausgestattet. Bild: Optris

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