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Dienstleister lehnen Teilnahme an Ausschreibungen ab

von am 14. September, 2017

Immer mehr Facility-Service-Anbieter entscheiden sich gegen die Teilnahme an Ausschreibungen bestimmter Auftraggeber, so die Experten von Lünendonk. Rund drei Viertel der Teilnehmer an der jährlich erscheinenden -Studie „Facility-Service-Unternehmen in Deutschland“ beabsichtigen inzwischen nicht mehr, einzelne Auftraggeber oder Branchen als Kunden gewinnen zu wollen.

Dieser Wert stieg in 2017 das vierte Mal in Folge an. Bei der erstmaligen Abfrage in 2014 lag er noch bei 56 Prozent, so die Experten von Lünendonk.

Zu den wichtigsten Gründen, keine Angebote abzugeben, zählen eine vermutete Vergabe ausschließlich an den billigsten Bieter sowie Ausschreibungen der öffentlichen Hand.

Nachteilige Vertragsbedingungen wie langfristige Zahlungsziele, kurze Abgabefristen oder Auktionierungen haben zudem zu einer steigenden Ablehnung von Aufforderungen zur Angebotsabgabe einzelner Auftraggeber geführt.

Weitere Gründe für die zunehmende Ablehnung von Anfragen sind wohl auch die hohen Aufwände für die Erstellung eines Angebots als auch der Mangel an Servicepersonal und Führungskräften sowie die große Nachfrage in Verbindung mit einem allgemein niedrigen Preisniveau im Markt.

Links:

www.luenendonk-shop.de

Die 282 Seiten umfassende Studie ist seit Juli 2017 verfügbar und enthält Sonderkapitel über Digitalisierung sowie über ergänzende FM-Leistungen wie etwa IT-Helpdesk, Telefonzentralen sowie Hol- und Bringdienste. Bild: Lünendonk

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