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KI hilft Ressourcen einzusparen

von am 10. Juli, 2019

Wie künstliche Intelligenz die Produktion verändert

„Wo heute Daten ausgewertet werden können, entsteht ein Wettbewerbsvorteil“, ist Initiator Emil Schlumberger, Geschäftsführer von Schorisch Elektronik, überzeugt. Anhand der regional gesammelten Daten, die in der Cloud zusammengeführt werden, entstehen zum Beispiel bei der Schwesterfirma Schorisch Magis Nutzungsprofile für Schweißanlagen, anhand derer die Dimensionierung der Geräte für die jeweiligen Aufgaben besser gesteuert und ihr idealer Betriebszustand vorausberechnet werden können.

Weitere erste Erhebungen betreffen die Lüftungsanlage und die Verbesserung des Lichtprofils in den Fertigungshallen. Erstmals haben die beiden Schorisch-Geschäftsführer Emil Schlumberger (Elektronik-Kompetenzzentrum in Wentorf) und Detlef Möhr (Stahlbau-Kompetenzzentrum in Karstädt) beim Technologietag im brandenburgischen Perleberg das Gemeinschaftsprojekt vorgestellt.

Zur Überraschung der Teilnehmer warteten sie sogar bereits mit Praxisbeispielen im Rahmen eines Workshops auf, der aufzeigte, wie Industrie 4.0 in alltägliche Arbeitsabläufe und Produktionsprozesse integriert werden kann.

Bislang gebe es zwar schon erste Konzepte, die für große Industriebetriebe entwickelt wurden, betonte Emil Schlumberger, doch für den Mittelstand seien sie in der Regel viel zu komplex. Anders sei das bei der von entwickelten Dienstleistung, die künftig vor Ort angeboten wird und die neben der Datenanalyse auch ein Handlungskonzept vorsieht. „Wir machen Daten sichtbar, die in jeder Maschine stecken und sofort ausgewertet werden können“, so Schlumberger.

Links:

www.schorisch-elektronik.de

www.schorisch-stahlbau.de

Die Schorisch Gruppe mit ihren Standorten in Wentorf bei Hamburg (Elektronik) und Karstädt (Stahlbau) hat ein Pilotprojekt ins Rollen gebracht, das den Einsatz von Ressourcen im Mittelstand optimiert. Bild: Schorisch

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