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Kontinuierliche Differenzdruckmessung für weniger Verschleiß

von am 1. März, 2018

Labom Mess- und Regeltechnik entwickelte für den Anlagenbauer C-deg environmental engineering GmbH aus Kiel einen besonders kompakten Differenzdruckmessumformer, der die Membranzusetzung einer Wasseraufbereitungsanlage überwacht.

Die C-deg environmental engineering GmbH bereitet mithilfe einer Umkehrosmoseanlage Deponiesickerwasser auf, so dass es sauber genug ist, um in natürliche Gewässer, sogenannte Vorfluter, eingeleitet zu werden. Damit die gesamte Anlage reibungslos läuft, müssen jederzeit alle Pumpen und Membranen fehlerfrei funktionieren.

Um das sicherzustellen, wurde die Membranreinigung optimiert, indem vor jedes Druckrohr ein Differenzdruckmessumformer von Labom installiert wurde. Das System erkennt frühzeitig, wann eine Membran zugesetzt ist und gereinigt werden muss und verhindert so einen übermäßigen Verschleiß.

Zudem ermöglicht es die genaue Lokalisierung, in welchem Druckrohr ein Problem vorliegt – so muss im Fall einer Fehlermeldung nicht gleich die gesamte Anlage gespült werden.

Links:

www.labom.com

Das fluoridhaltige Deponiesickerwasser, welches auf Mülldeponien entsteht, ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt und stark mit Metall- und organischen Salzen verunreinigt. Die Messgeräte müssen deshalb den extrem korrosiven und abrasiven Eigenschaften des verunreinigten Wassers standhalten und auch bei den elektronischen Bauteilen eine sehr gute Materialbeständigkeit aufweisen. Alle Teile, die mit dem Messstoff in Berührung kommen, sowie das Gehäuse selbst sind deshalb aus robustem Edelstahl und verfügen über eine Schutzart von IP 66. Bild: Labom

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