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Lagerplanung in Star-Trek

von am 4. Oktober, 2018

Fans der Science-Fiction-Serie kennen das sogenannte Holodeck, ein begehbarer Raum, der virtuelle Realitäten schafft. Einen solchen Raum, indem mittels Projektion und Software eine virtuelle Umgebung geschaffen wird, hat nun auch die Ehrhardt + Partner Gruppe (EPG). So kann man ein Lager erleben, weit bevor es überhaupt gebaut ist.

Bis zu zwölf Personen haben nun die Möglichkeit, sich auf einen computersimulierten 360-Grad-Rundgang durch ein virtuelles Lager zu begeben; und das ohne den Einsatz einer VR-Brille. Logistische Prozesse werden hier veranschaulicht und leichter verständlich.

„Mit dem Einsatz des Holodecks erreichen wir eine neue Entwicklungsstufe in der Logistikplanung und -beratung“, betont Marco Ehrhardt, geschäftsführender Gesellschafter der EPG, bei der Eröffnung desselben am Hauptsitz in Boppard-Buchholz.

„Logistische Prozesse können wir damit bereits in der Planungsphase realitätsnah visualisieren. Anwender kommunizieren direkt in der virtuellen Realität und verschiedene Planungsszenarien lassen sich live durchspielen“, ergänzt er.

Möglich macht dies eine Visualisierungssoftware. Sie erlaubt logistische Planungen in Echtzeit nach dem Baukastenprinzip.

Und so funktioniert es: Die CAD-Pläne, Baupläne bzw. Grundrisszeichnungen eines Lagers werden auf den Besprechungstisch im Holodeck projiziert, während sich auf den umliegenden Wänden Element für Element ein 3D-modelliertes-Lager aufbaut. Auf diese Weise erfahren Besucher das Lager in Echtzeit und können sich darin virtuell bewegen.

Technisch möglich wird das durch eine Fünf-Seiten-CAVE (Cave Automatic Virtual Environment) mit aktiver Stereoprojektion, die zur Visualisierung des Contents dient.

Links:

www.epg.com

Die drei Einsatzbereiche Simulation, Emulation und Visualisierung von logistischen Prozessen, stellen zusätzliche Einsatzmöglichkeiten des Holodecks dar. Bild: EPG

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