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Lichtmanagement im Glaswerk

von am 4. Dezember, 2018

Saint-Gobain Glas ist ein international agierender Experte in der Glasherstellung, -veredlung und -verarbeitung. Im Glaswerk in Köln-Porz setzt das Unternehmen auf ein digitales Lichtmanagement.

Im Werk in Köln-Porz entstehen unter anderem auf einer rund 800 Meter langen Floatglas-Anlage Glasscheiben von bis zu 18 Meter Länge, wobei nach einer Selbstverpflichtung der konzernweite Energieverbrauch um 15 Prozent und die CO2-Emissionen um 20 Prozent reduziert werden sollen.

Einen beträchtlichen Beitrag zum Erreichen dieses ehrgeizigen Ziels tragen Einsparungen der Beleuchtungsenergie bei. In einer ausgedehnten Halle, die sowohl als Lager und für die Kommissionierung von Auslieferungen als auch für die Produktion genutzt wird, hat das Unternehmen auf LED-Licht umgerüstet. Die neue Beleuchtung erfüllt alle Vorgaben der Arbeitsstättenrichtlinie hinsichtlich Beleuchtungsstärken und Lichtqualität mit deutlich niedrigeren Anschlusswerten als die Altanlage.

Allein mit diesem Energiespareffekt wollte sich das Glaswerk noch nicht zufriedengeben. „Die Umrüstung sollte uns maximale Einsparungen erschließen“, erklärt Hermann Josef Blaeser vom Facility Management bei Saint Gobain, und ergänzt: „Ausdrücklich haben wir in unserer Ausschreibung, die die Form einer funktionalen Leistungsbeschreibung hatte, deshalb eine Lösung mit Lichtmanagement spezifiziert. Zum einen sollte die Beleuchtung in Abhängigkeit vom durch die Oberlichter einfallenden Tageslicht geregelt werden. Andererseits wünschten wir uns für den Hallenbereich mit dem Lager eine präsenzabhängige Steuerung.“

Das Angebot des Unternehmens Intercomp erfüllte diese Vorgaben und setzte dabei komplett auf Lichttechnik von Trilux. „Die Kombination aus E-Line-Lichtbändern und dem serverbasierten Lichtmanagementsystem Livelink Premium bietet eine enorme Flexibilität“, begründet Thomas Leiner von Intercomp die Produktauswahl.

Er weiß: „Die LED-Leuchten lassen sich einfach an der gewünschten Position in die Tragschienen einklicken. In der Livelink App auf einem Tablet erfolgt dann die Adressierung, Gruppenbildung sowie Parametrisierung von Tageslicht und Bewegungserfassung. Das war so unkompliziert, dass wir die Hallenbeleuchtung im laufenden Betrieb umrüsten konnten. Diese Neuinstallation ohne Produktionsunterbrechung war Saint Gobain sehr wichtig, denn die Glasherstellung läuft im 24/7-Betrieb.“

Gleichzeitig ermöglicht das einfache Handling der E-Line-Lichtbänder und der Lichtsteuerung auch die schnelle Neukonfiguration der Anlage bei Nutzungsänderungen. Interessant ist dies zum Beispiel, wenn sich das Layout der Regalgänge im Lager ändern sollte oder wenn neue Tätigkeiten an den Maschinen höhere Beleuchtungsstärken erfordern.

Links:

www.trilux.com

Insgesamt wurden in der Halle 632 E-Line Leuchteneinsätze in den zugehörigen Tragschienen platziert. 56 Sensoren, die ebenfalls perfekt in die Schienen passen, erfassen das Tageslicht und die Anwesenheit von Personen. Bild: Trilux

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