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Vorausschauende Wartung: Markt wächst gigantisch

von am 6. August, 2018

Der weltweite Markt für vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) soll bis 2022 zwischen 20 und 40 Prozent pro Jahr wachsen, so die Analysten der Unternehmensberatung Roland Berger.

Zwar beschäftigen sich derzeit schon acht von zehn Unternehmen mit dem Thema vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance), um das Kosten-/Leistungsverhältnis ihrer Produkte, Anlagen und Systeme weiter zu verbessern. Allerdings erschöpft sich das Engagement vielfach bereits im Sammeln von Betriebsdaten. Dabei umfasst Predictive Maintenance viel mehr. Erfolgsentscheidend sind weniger die „richtigen“ Sensoren und Analyseverfahren, als Offenheit für neues (Service-) Denken.

Am Ende von Predictive Maintenance stehen neue Geschäftsmodelle und eine Unternehmenskultur, die nicht mehr in Silos denkt. Das sind einige der wichtigsten Ergebnisse der aktuellen Roland Berger-Analyse „Predictive Maintenance – From data collection to value creation“.

„Predictive Maintenance ist heute keine Frage mehr der technischen Möglichkeiten, sondern der Unternehmenskultur und -denkweise“, meint Roland Berger-Partner Sebastian Feldmann. Er ergänzt: „Viele Unternehmen scheuen den Umbau ihres Geschäftsmodells und die radikalen Veränderungen, die damit für die gesamte Organisation einhergehen. Damit verschenken sie große Umsatzpotenziale und schaden im schlechtesten Fall ihrer langfristigen Wettbewerbsfähigkeit.“

Die Zukunftsaussichten für Anbieter im Bereich der vorausschauenden Wartung sind, wie die Veröffentlichung zeigt, äußerst vielversprechend: So soll der weltweite Markt ausgehend von 2016 bis zum Jahr 2022 zwischen 27 und 39 Prozent auf bis zu 11 Milliarden US-Dollar anwachsen.

Der Großteil des Wachstums wird den Prognosen zufolge aus Europa kommen, wo einige Predictive Maintenance-Lösungen bereits auf dem Markt oder in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium sind.

Links:

www.rolandberger.de

Gerade im international stark umkämpften Markt rund um das Thema „Industrial Internet of Things“ (IIoT) zählen auch deutsche Anbieter zu den Vorreitern. Bild: Roland Berger

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