Anzeige

Webseite erklärt „White Etching Cracks

von am 4. April, 2017

White Etching Cracks (WECs) treten bei unterschiedlichsten Wälzlagerarten auf, beispielsweise in Papiermaschinen, stufenlos geregelten Antrieben, Schiffsantrieben, Brechergetrieben, Hubwerksantrieben, Windkraftanwendungen und Kraftfahrzeugen.

Ihren Namen verdanken die WECs dem Erscheinungsbild: Dieses resultiert aus dem veränderten Stahlgefüge, wenn ein Mikroschliff poliert und geätzt wird. Die betreffenden Bereiche bestehen aus feinstem, nanokristallinem, karbidfreiem Ferrit, das unter dem Mikroskop – aufgrund der geringen Anätzung des Werkstoffs – weiß hervortritt.

Es ist bekannt, dass WECs sowohl in normaler Wälzlagerermüdung als auch in Lagerfrühausfällen auftreten können. Das tückische an Frühausfällen dieser Art ist jedoch, dass sie nicht durch „klassische“ Wälzkontaktermüdungsmechanismen hervorgerufen werden.

Das bedeutet: Vorzeitige Ausfälle mit WECs lassen sich zurzeit noch nicht absehen. Umso schwieriger wird es, ihnen vorzubeugen.

Über den aktuellen Stand der Forschung und die Möglichkeiten zur Verbesserung der Betriebszuverlässigkeit, informieren die Spezialisten von SKF auf einer neuen Webseite.

Links:

www.skf.com

Die Ursachen für das multikausale Schadensphänomen „White Etching Cracks“ sind immer noch nicht vollumfänglich aufgeklärt. Bild: SKF

Artikel per E-Mail versenden