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Windpark-Betriebsführer mit eigenem Kabelmesswagen

von am 14. Juni, 2017

Wartungsbedürftige Kabeltrassen, Mantelfehler oder defekte Muffen gefährden die Versorgungssicherheit von Windparks. Das Orten von Kabelfehlern ist in der Regel aufwändig. Nun bietet ein Betriebsführer Kabelprüfungen und Diagnosen als Service an.

Das Messen, Lokalisieren und Auswerten sämtlicher Mängel erfordert spezielles Equipment, um sowohl Kabelprüfungen als auch Diagnosen zuverlässig und direkt vor Ort ausführen zu können. Normalerweise werden dafür externe Dienstleister beauftragt.

Der Windpark-Betriebsführer Wpd Windmanager hat nun sein Leistungsportfolio um einen eigenen Kabelmesswagen für die Prüfung und Diagnose sämtlicher Kabel erweitert.

„Mit unserem Kabelmesswagen sind wir unabhängiger und können flexibler am Markt agieren“, erklärt Oliver Klausch, Leiter Technisches Management, und fährt fort: „Gerade in Stoßzeiten ist die Auslastung externer Kabelmesswagen groß. Sind diese nicht verfügbar, kann das lange Wartezeiten und auch hohe Kosten nach sich ziehen.“

Ausgestattet mit Messtechnik von Megger führen die Spezialisten sowohl VLF-Messungen (Cosinus Rechteckspannung), Kabelmantelprüfungen bis 10 kV als auch Teilentladungsdiagnosen mit gedämpfter Wechselspannung (DAC) durch.

Mit dem auf dem Wagen befindlichen Stoßwellengenerator, Bodenmikrofon und Laufzeitmessgerät kann der Betriebsführer die Ursachen direkt im Windpark orten. Beschädigte Kabelmäntel oder Muffen lassen sich so umgehend lokalisieren und der Zustand der jeweiligen Schwachstelle beispielsweise bei einer Teilentladungsmessung genau diagnostizieren.

Links:

www.windmanager.de

Neben der Fehlersuche im laufenden Windparkbetrieb setzt das Bremer Unternehmen den Kabelmesswagen für die DIN-normgerechte Erstinbetriebnahme ein. Bild: Windmanager

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