35 Mio. Euro für neues Gefahrstofflager

Im Industriepark Höchst fand am vergangenen Freitag der erste symbolische Spatenstich statt.
Infraserv Höchst, die Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst, investiert 34,9 Millionen Euro in ein modernes Lagergebäude, das im Südteil des Standortes errichtet wird. „Ein großer dynamischer Standort wie der Industriepark Höchst braucht ein leistungsfähiges Gefahrstofflager“, erklärte Jürgen Vormann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst, am Freitag.
220 Meter lang, 75 Meter breit, 15 Meter hoch – das sind die Maße des neuen Lagers, das auf einer Grundfläche von 16.500 Quadratmetern insgesamt rund 21.500 Palettenlagerplätze bieten wird. Die Bauzeit soll nur ein Jahr betragen.
Der Neubau ist in neun Brandabschnitte unterteilt, von denen vier speziell für die temperaturgeführte Lagerung von Chemie-, Pharma- und Health Care-Produkten vorgesehen sind. Hier können zukünftig Gefahrstoffe oder pharmazeutische Produkte im Temperaturbereich von 2 bis 8 Grad Celsius beziehungsweise im Bereich zwischen 15 und 25 Grad Celsius gelagert werden.
Aus der Sicht von Vormann ist der Lagerneubau ein wichtiger Meilenstein für die Weiterentwicklung des Standortes, durch den auch die Wettbewerbsposition von Infraserv Logistics nachhaltig gestärkt wird. „Ganz wichtig ist bei diesem Projekt, dass wir signifikant in Digitalisierung, modernste Sicherheits- und Steuerungstechnologie investieren und die Effizienz unserer Prozesse steigern können“, betont er.
Betrieben wird das neue Gefahrstofflager von der Infraserv Logistics GmbH: Die hundertprozentige Tochtergesellschaft von Infraserv Höchst erbringt im Industriepark und an drei weiteren Standorten viele Logistik-Services für Kunden, die überwiegend aus der Chemie-, Pharma- und Health Care-Branche kommen.
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