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40.000 Liter Händedesinfektionsmittel pro Woche

von am 7. April, 2020

Die Richard Geiss GmbH aus Offingen (Bayern) hat ihre Produktion umgestellt und produziert nun rund 40.000 Liter Händedesinfektionsmittel pro Woche. Geliefert werden diese an öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, Kliniken, Seniorenheime und Pflegeeinrichtungen.

In der Ausgabe der B&I 1/2020 ab Seite 25 wurde in einem Anwenderbericht bereits ausführlich über die Richard Geiss GmbH berichtet. Nun hat das Unternehmen aber seine Produktion umgestellt.

Geliefert wird jetzt ein komplett fertiges Mittel zur hygienischen Händedesinfektion, d.h. Apotheken und Krankenhäuser müssen also nichts mehr anmischen oder verdünnen. Das Desinfektionsmittel besteht aus Ethanol, Wasserstoffperoxid, Glycerol und gereinigtem Wasser.

Möglich macht das die Ausnahmezulassung für Händedesinfektionsmittel der BAuA (Bundesagentur für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin). Seit Mitte März dürfen demnach neben Apotheken und der pharmazeutischen Industrie auch Unternehmen der chemischen Industrie Händedesinfektionsmittel herstellen.

„Dass Ärzten, Kliniken und Krankenhäusern die Desinfektionsmittel ausgehen, das darf einfach nicht sein. Für mich war deshalb sofort klar, dass wir hier aufgrund der aktuellen verschärften Corona-Lage etwas tun müssen“, erklärt Bastian Geiss, geschäftsführender Gesellschafter.

Links:

www.geiss-gmbh.de

„Die ersten knapp 15.000 Liter Desinfektionsmittel gingen bereits vereinzelt an Krankenhäuser und Apotheken sowie das Landratsamt Günzburg. Nächste Woche werden wir unsere Produktionskapazitäten auf 40.000 Liter wöchentlich erhöhen“, so Bastian Geiss, der das Unternehmen bereits in dritter Generation führt. Bild: Geiss

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