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Allgäu: vernetzt und smart

von am 30. Oktober, 2018

Das Allgäuer Überlandwerk arbeitet gemeinsam mit Partnerunternehmen an einem Handlungskonzept sowie einem Pilotprojekt für einen Smart City-Ansatz in der Region Oberallgäu-Kleinwalsertal.

Der Themenkomplex wird im Rahmen einer Projektgruppe verfolgt. Neben AÜW arbeiten ZAK Kempten – Zweckverband für Abfallwirtschaft, die Stadt Kempten, die Sozialbau GmbH sowie die Gemeinde Mittelberg im Kleinwalsertal gemeinsam in dem Projekt.

Im ersten Schritt geht es nun um die Ausarbeitung eines grenzübergreifenden Handlungskonzepts mit dem Ziel, die Zusammenarbeit und Kommunikation der Projektpartner zu intensivieren.

Ein vielversprechender Baustein in diesem Handlungskonzept kann zum Beispiel der Aufbau einer kommunal-übergreifenden Internet-Plattform sein, auf der die unterschiedlichsten Daten verschiedener Institutionen verwaltet werden können. Von großer Bedeutung für die Projektgruppe sind hier vor allem Verkehrsdaten, Geodaten, Umwelt- und Wetterdaten sowie Messdaten verschiedener Sensoren.

„Das Thema Smart City und die vielfältigen Möglichkeiten, die durch die Digitalisierung entstehen, lassen sich leider nicht in einem Satz zusammenfassen. Wir stehen hier am Anfang und sehen viele Ansätze, die die Prozesse der Projektpartner, aber ebenso auch das Leben der Bürgerinnen und Bürger, vereinfachen können“, erläutert Michael Lucke, Geschäftsführer AÜW.

Er ergänzt: „Dazu zählen Services wie die Anzeige freier Parkplätze in der Innenstadt oder auch die Reservierung von Ladestationen für E-Fahrzeuge. Aber beispielsweise auch die Routenoptimierung der Leerung von öffentlichen Papierkörben gehört dazu. Sensoren in den Mülleimern zeigen an, ob diese voll sind oder noch leer. Das spart unter Umständen die Anfahrt. Auch defekte Straßenlaternen werden direkt angezeigt oder können durch aufmerksame Bürgerinnen und Bürger in dem Portal gemeldet werden.“

Links:

www.auew.de

Die Fertigstellung und Anwendung des grenzübergreifenden Handlungskonzepts ist für Anfang 2019 geplant. Parallel sollen in einem Pilotprojekt erste Erfahrungen im Umgang mit Sensornetzwerken im so genannten „Internet der Dinge“ gesammelt werden. Dieses befasst sich mit der Vernetzung von Alltagsgegenständen oder öffentlicher Infrastruktur, die ihren Zustand über das Internet kommunizieren können. Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

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