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Back to Work – aber wie?

von am 5. Juni, 2020

Unternehmen stehen aufgrund neuer Hygienestandards vor großer Herausforderung

Sowohl das Bundesministerium für Arbeit und Soziales als auch einzelne Branchenverbände haben neue Arbeitsschutzstandards herausgegeben, um einen Schutz vor Infektionen zu gewährleisten. Um die fachgerechte Umsetzung zu erleichtern, hat Kimberly-Clark Professional (KCP) nun verschiedene, für die unterschiedlichen Einsatzgebiete maßgeschneiderte Produktlösungen (Bundles) für die Oberflächenhygiene entwickelt.

Wichtig sind in diesem Zusammenhang vier Maßnahmen für die richtige Hand- und Oberflächenhygiene.

  1. Handhygiene in Waschräumen

Das richtige Händewaschen und Abtrocknen sind nach wie vor die effektivste Methode, um die Gefahr von Kreuzkontamination zu verringern. Jeder Arbeitgeber sollte deswegen seine Waschräume entsprechend ausstatten sowie Hinweise, bestenfalls auch Visualisierungen durch Bilder, anbringen.

Hände müssen mindestens 20 bis 30 Sekunden lang mit Flüssigseife gewaschen und anschließend gründlich mit einem Papiertuch getrocknet werden. So lassen sich bereits 77 Prozent der Bakterien und Keime auf den Händen beseitigen.

  1. Hygienische Büroausstattung

Unerlässlich sind auch die Bereitstellung von Handdesinfektionsmitteln an neuralgischen Punkten sowie Hinweisschilder zum Hygieneprotokoll innerhalb der Betriebsstätte.

Denn: Erwachsene berühren im Durchschnitt innerhalb von 24 Stunden 7.200 Oberflächen und fassen sich 522 Mal insGesicht. Hier zeigt sich deutlich, wie wichtig eine Unterbrechung der Keimkette ist, um Ansteckungen zu vermeiden.

  1. Schreibtische sind Keim-Hotspots

Computertastaturen, Telefone, Türklinken und Lichtschalter sind ein wahres Paradies für Keime. Der durchschnittliche Schreibtisch beherbergt 400 Mal mehr Bakterien als ein Toilettensitz, davon allein rund 9.000 auf der Tastatur und 6.300 auf dem Mobiltelefon.

Hier ist eine regelmäßige, gründliche Desinfektion, die 99,99 Prozent der Keime abtötet, notwendig.

  1. Oberflächen nach Priorität reinigen oder desinfizieren

Das Robert-Koch-Institut empfiehlt, Oberflächen im öffentlichen Bereich mit Wasser und reinigungsverstärkenden Zusätzen zu behandeln. Falls im Einzelfall eine Fläche desinfiziert werden muss, sollte diese nicht mit einer Sprühflasche erfolgen, sondern durch das Auftragen mit einem Wischtuch. Denn die Sprühdesinfektion ist weniger effektiv und auch arbeitsschutzrechtlich bedenklich, da das Desinfektionsmittel eingeatmet werden könnte.

KCP berät Arbeitgeber, wie sie Arbeitsschutzstandards einhalten sowie ihre Belegschaft und Besucher bestmöglich schützen können. Der Fokus des Hygieneexperten liegt hierbei auf Industrieunternehmen, großen Bürogebäuden (Large Offices) und öffentlichen Einrichtungen, darunter insbesondere auch Bildungseinrichtungen.

Die Wissenschaft hinter der Oberflächenhygiene verstehen

„Damit sie ihre Mitarbeiter nachhaltig schützen können, müssen Unternehmen eine echte Hygiene-Kultur entwickeln“, so Joachim Gutschmidt, Werksleiter von KCP am Standort Koblenz. „Dafür ist es allerdings notwendig, die Wissenschaft hinter der Oberflächenhygiene zu verstehen. Denn erst, wenn Unternehmen den Unterschied zwischen Reinigung, hygienischer Reinigung und Desinfektion verstanden haben, können Maßnahmen effektiv eingesetzt und wichtige Oberflächen priorisiert werden.“

Definition der verschiedenen Oberflächenhygienemaßnahmen

Reinigung: Das Beseitigen unerwünschter Substanzen von Oberflächen ohne Anforderungen an die Hygiene.

Hygienische Reinigung: Säuberung von Oberflächen – über die normalen Reinigungsmaßnahmen hinaus – unter Einsatz keimhemmender Stoffe. Verminderung eventuell krank machender Mikroorganismen, ohne dass eine definierte Reduktion festgelegt ist.

Desinfektion: Abtötung krankheitserregender Mikroorganismen, sodass die Oberfläche zu 99,99 Prozent keimfrei ist.

Links:

https://home.kcprofessional.com/HygienischereArbeitsplaetze

„In vielen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen kehren die Belegschaften nach und nach an ihren Arbeitsplatz zurück“, sagt Joachim Gutschmidt, Werksleiter von KCP am Standort Koblenz. „Nun wollen wir alle mehr denn je sicher sein, dass alles getan wird, um uns, unsere Kollegen und deren Familien sowie Besucher sicher und gesund zu halten.“ Bild: KCP

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