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Dekarbonisierung der Fernwärme

von am 18. November, 2024

Die Düsseldorfer Stadtteile Garath, Benrath und Holthausen sollen bald zu großen Teilen mit nachhaltiger Fernwärme versorgt werden. Dafür arbeiten die Stadtwerke Düsseldorf mit Henkel zusammen, indem industrielle Abwärme aus Henkels Kraftwerk aufbereitet und in das Fernwärmenetz eingespeist wird. Bilfinger wurde als Umsetzungspartner für den Bau der Energiezentrale beauftragt.

Das Herzstück der neuen, 700 Quadratmeter großen Energiezentrale bilden vier Wärmetauscher, die die industrielle Abwärme und Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung in das städtische Fernwärmenetz einspeisen. Die Neue Energiezentrale fördert die Nachhaltigkeitsziele der Stadt und reduziert die jährliche CO2-Emissionen um 6.500 Tonnen.

„Die Stadtwerke Düsseldorf setzen mit ihrer Transformation zu effizienten und nachhaltigen Energielösungen ein wichtiges Zeichen – über die Grenzen von Düsseldorf hinaus“, sagt Thomas Schulz, Vorstandsvorsitzender von Bilfinger. „Die Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit ist tief in unserer Unternehmensstrategie verankert.“

Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf, hebt die Einzigartigkeit der Zusammenarbeit hervor: „Unser Ziel ist der konsequente Ausbau und die weitere Dekarbonisierung der Fernwärmeversorgung in Düsseldorf, denn Energiewende in Städten bedeutet vor allem Wärmewende. Dabei ist unsere Kooperation zwischen Industrie und kommunalem Versorger bislang ziemlich einmalig in Deutschland.“

Michael Martl, President Business Line Life Science bei Bilfinger, betont die ganzheitliche Betreuung durch Bilfinger: „Wir werden eine schlüsselfertige Anlage übergeben, die die Stadt auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung ein großes Stück voranbringt.“

Links:

www.bilfinger.com

3D-Modell der neuen Energiezentrale mit vier Wärmetauschern, die die Abwärme sowie Wärme aus einer Kraft-Wärme-Kopplung vom Henkel-Werk in das Fernwärmenetz einspeisen. Bild: Bilfinger

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