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Drohnengestützte Inspektion

von am 22. Juli, 2021

Das Top-Seven-Verfahren zur berührungslosen Blitzschutzmessung bei Windenergieanlagen wurde nun von TÜV Süd validiert und verifiziert.

Die Kernidee dieses Messverfahrens – B&I berichtete in der Ausgabe 03/2021 ab Seite 19 ausführlich darüber – besteht in der nicht-invasiven Einspeisung eines elektromagnetischen Feldes in die Blitzschutzanlage sowie in dem berührungslosen Abflug der Rotorblätter mittels einer Drohne. Diese ist mit einem speziellen Sensor zur Feldmessung ausgestattet.

Die so erfolgte Messung kann mithilfe einer speziellen Messtechnik sowie mathematisch-algorithmischer Verarbeitung die Funktionsfähigkeit einer Blitzschutzanlage schnell, effizient und genau feststellen. Auch die Lokalisierung von möglichen Schadstellen ist mit dem Verfahren präzise möglich und damit für eine Reparatur auch nachträglich jederzeit nachvollziehbar.

Bislang konnten alternative Prüfverfahren, wie der berührungslose Abflug, aber nicht eingesetzt werden. Im März 2021 jedoch hat der BWE die technische Richtlinie zur Prüfung der Blitzschutzanlage an Windenergieanlagen neu aufgelegt.

Eine entscheidende Neuerung ist, dass bei der Blitzschutzprüfung auch alternative Prüfmethoden zum Einsatz kommen können. Voraussetzung dafür ist eine erfolgreiche Validierung und Verifizierung durch eine unabhängige und akkreditierte Stelle.

TÜV Süd hat mit seiner unabhängigen Validierung und Verifizierung nun bestätigt, dass das Messsystem von Top Seven nach Technischer Richtlinie des deutschen Bundesverbandes Windenergie als alternative Prüfmethode für den Abschnitt des Blitzschutzsystems einer WEA geeignet ist, der von den Rezeptoren (Blitzfangeinrichtungen) bis zu den Blattflanschen der Rotorblätter reicht.

Links:

www.topseven.com

Die drohnengestützte Inspektion einer Windkraftanlage erlaubt neben der visuellen Inspektion eine berührungslose Blitzschutzmessung. Letzteres ist bis dato einzigartig auf dem Markt. Bild: Top Seven

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