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Energiekosten senken

von am 6. Februar, 2023

Die akustische Bildgebung kann energieintensive Industrien dabei unterstützt, die Betriebskosten und Wartungsausgaben zu senken.

Maschinen, die nicht optimal betrieben werden, kosten real Geld. Beispiel: Druckluft. Bei einer Druckluftanlage geht oftmals bis zu einem Drittel der Druckluft aufgrund von Lecks verloren. Das war zwar schon immer alles andere als billig, aber durch den Anstieg der Strompreise ist dies nun immens teuer, wie ein Beispiel zeigt.

Vor zwei Jahren hätte ein Leck, verursacht durch ein Loch mit 1,5 mm Durchmesser in einem 7 bar Druckluftnetz bei einem Preis von 0,07 Euro pro Kilowattstunde etwa 1.500 EUR pro Jahr an Kosten verursacht (bei einer durchschnittlichen Betriebszeit von 6.000 Stunden). Jetzt können die Kosten durch die Preissteigerungen beim Strom ein Mehrfaches dessen sein – und das für ein einziges kleines Loch, das nicht erkannt wurde.

Neuere Kameras mit akustischer Bildgebung, wie zum Beispiel die Flir Si124, können bei der Leckagesuche eine wertvolle Hilfe sein. Das Modell verwende mehrere Schall- und Ultraschall-Mikrophone mit einer Bandbreite von 2–65 kHz, um Luftlecks zu erfassen.

Bediener können die problematischen Teile schneller identifizieren und Lecks sogar schon dann erkennen, wenn sie entstehen. Denn der Ton wird von funktionellen KI überlagert, um eine visuelle Darstellung des Lecks wiedergeben zu können, und beurteilt dabei gleichzeitig die Schwere des Lecks mit empfohlenen Maßnahmen, um das Problem zu beseitigen.

Die Technologie ermöglicht es, die Orte eines Luftlecks bis zu zehnmal schneller zu identifizieren, zu fotografieren und auf Video aufzunehmen, betont der Hersteller. Ausfallzeiten in der Fabrik werden so minimiert, wodurch eine schnelle Reparatur oder ein zeitnaher Austausch der defekten Komponente möglich wird.

Weiterhin erkennt das Gerät unter anderem auch Koronaentladungen, und kann so dabei helfen, mögliche lebensbedrohliche Ereignisse und auch allgemeine Wartungsprobleme einzudämmen.

Links:

https://www.flir.de/products/si124/

Im Fall des FLIR Si124 schätzen Algorithmen sogar ein, wie viel das Leck kosten wird, indem der Luftverlust in Echtzeit beurteilt, die Kosten pro kWh berechnet und die erwarteten Kosteneinsparungen pro Jahr (oder pro festgelegtem Zeitrahmen) angezeigt werden. Dadurch kann gewährleistet werden, dass Inspektoren klare Nachweise haben, die zur Lösung des Problems benötigt werden und sämtliche Reparaturkosten in der gesamten Produktionslinie rechtfertigen. Bild: Flir

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