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Es geht auch borsäurefrei

von am 19. August, 2021

Zeller+Gmelin nimmt borsäurehaltige wassermischbare Kühlschmierstoffe aus dem Sortiment

Freie Borsäure als Kühlschmierstoff-Komponente wird wohl schon bald vollständig vom Markt verschwunden sein. Grund ist die von der EU-Kommission veranlasste, unlängst in Kraft getretene 17. Anpassung an den technischen und wissenschaftlichen Fortschritt (ATP) der CLP-Verordnung. CLP steht für „Classification, Labelling and Packaging“, also für die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von chemischen Stoffen und Gemischen.

Durch den Wegfall des stoffspezifischen Grenzwertes von ≥ 5,5 % für freie Borsäure, werden diese ab einer Konzentration von ≥ 0,3 % als reproduktionstoxisch, Kat. 1B. („Kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Kann das Kind im Mutterleib schädigen.“) eingestuft und gekennzeichnet.

Die Verordnung ist bereits am 16. Juni 2021 in Kraft getreten. Es gilt jedoch ein Übergangszeitraum von 18 Monaten bis zum 17. Dezember 2022, damit Lieferanten und Hersteller die Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen anpassen und noch vorhandene Bestände verkaufen können.

Thorsten Wechmann, Produktmanager bei Zeller+Gmelin, betont: „Damit ist klar, dass wir den bereits vor Jahren eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen und borsäurehaltige wassermischbare Kühlschmierstoffe bei uns restlos aus den Regalen verschwinden werden. Unsere Entwickler arbeiten permanent daran, den Anteil an nachhaltigen, ressourcen- und vor allem auch gesundheits- und umweltschonenden Schmierstoffen kontinuierlich zu erhöhen.“

Links:

www.zeller-gmelin.de

Dass wassermischbare Kühlschmierstoffe ohne Borsäure nicht im Widerspruch zu Leistungsfähigkeit stehen, konnten die Eislinger Schmierstoffexperten bereits in der Praxis untermauern. Bild: Zeller+Gmelin

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