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Gemeinschaftskraftwerk Hanau beauftragt Engie Deutschland

von am 10. Oktober, 2022

Engie Deutschland hat in einer EU-weiten Ausschreibung den Zuschlag als Generalunternehmer (GU) für den Bau des Gemeinschaftskraftwerks Hanau (GKH) der Mainova und der Stadtwerke Hanau erhalten. Damit obliegt dem Dienstleister die schlüsselfertige Errichtung des Gasmotorenkraftwerks, das ab Juli 2024 für die Fernwärmeversorgung der Stadt Hanau bereitstehen soll.

Bei der geplanten Anlage handelt es sich um ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk (BHKW), das die bisherige Wärmelieferung aus dem Kohlekraftwerk Staudinger ersetzt. Das GKH erzeugt Wärme und Strom mittels Kraft-Wärme-Kopplung. Es besteht aus drei Gasmotoren mit einer thermischen sowie einer elektrischen Gesamtleistung von jeweils 30 Megawatt, zwei gasbefeuerten Heißwasserkesseln mit je acht Megawatt, zwei Druckwärmespeichern und drei Fernwärmepumpen.

Für die Umsetzung bringen die Experten von Engie ihr technisches Know-how und ihre langjährige Expertise aus vergleichbaren Projekten ein – allen voran die Erfahrungen mit dem Bau der BHKW in Gera und der Realisierung des Leuchtturmprojekts für umweltfreundliche und emissionsarme Strom- und Wärmeversorgung in Saarbrücken

„Neben der zukunftsweisenden Ausrichtung für den künftigen Betrieb mit Wasserstoff ist die Nutzung der Abwärme des in unmittelbarer Nähe entstehenden Rechenzentrums denkbar“, betont GKH-Geschäftsführer Winand Zeggel.

Links:

www.engie-deutschland.de

Winand Zeggel (GKH-Geschäftsführer und Bereichsleiter Erzeugung Wärme und Strom, Mainova), Matthias Fernitz (GKH-Geschäftsführer und Bereichsleiter Dezentrale Energie, Stadtwerke Hanau), Bernd Winkelmann (Regionalleiter Region Ost und Niederlassungsleiter Dresden, Engie Deutschland) und Carsten Krause (Kaufmännischer Regionalleiter Ost, Engie Deutschland) bei der Vertragsunterzeichnung (v. l.). Der Baubeginn ist für Januar 2023 geplant. Bild: Mainova AG

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