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Hören mit Licht, sehen mit Schall

von am 29. Juli, 2024

Die aktuelle Ausgabe der B&I trägt den Titel einer scheinbaren Paradoxie, die sich jedoch aufklärt, wenn man den Inhalt kennt: Es geht um Ultraschalltechnologie. Diese Technik, die nicht nur im medizinischen Bereich, sondern auch in zahlreichen produzierenden Unternehmen Anwendung findet, nutzt Schallwellen, die für das menschliche Ohr unhörbar sind. Aus dem Echo dieser Ultraschallwellen werden Bilder erzeugt, die Aufschluss über die innere Beschaffenheit von Materialien geben. Das Problem dabei: Hierfür ist normalerweise Kontaktgel oder Wasser nötig.

Bei herkömmlichen Ultraschallanwendungen, wie sie beispielsweise in der Medizin verwendet werden, wird ein Kontaktgel oder Wasser eingesetzt, um die Schallwellen effizient zwischen dem Gerät und dem zu untersuchenden Objekt zu übertragen. Dieses Kontaktmedium eliminiert Luft zwischen dem Ultraschallkopf und der Oberfläche, was ansonsten die Schallübertragung erheblich stören würde.

Ohne das Auftragen eines Gels mit einem Standard-Ultraschallgerät gehen mehr als 99 Prozent der Schallwellen durch Reflexion an der Oberfläche verloren, was die Erstellung eines Prüfbildes unmöglich macht. Ein weiterer Nachteil ist, dass herkömmliche Ultraschalluntersuchungen oft zeit- und arbeitsintensiv sind, da sie in der Regel manuell von speziell geschultem Personal durchgeführt werden müssen.

Das Wiener Unternehmen Xarion Laser Acoustics verfolgt hier einen völlig anderen Ansatz. Es nutzt einen Anregungslaser, der durch einen kurzen Laser-Lichtblitz den Ultraschall direkt im zu untersuchenden Material erzeugt. Je nach Materialbeschaffenheit entstehen dabei unterschiedliche Schallprofile unter der Oberfläche, die Informationen über den inneren Aufbau und Zustand des Materials liefern. Mehr dazu in der Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe der B&I.

In der neuesten Ausgabe erfahren Sie auch, warum der Industrieservice trotz rückläufiger Industrieproduktion weiterwächst. Eine aktuelle Untersuchung zeigt nämlich, dass der Umsatz der 20 führenden Industriedienstleister in Deutschland im Jahr 2023 um 10,3 Prozent gestiegen ist. Gleichzeitig wuchs die Mitarbeiteranzahl dieser Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent.

Diese Ergebnisse stammen aus einer neuen Analyse des Verbands für Anlagentechnik und Industrieservice e.V. (VAIS) und der Dr. Jörg-Peter Naumann Gesellschaft für Unternehmensberatung mbH (JPN). Gemeinsam veröffentlichen sie in diesem Jahr erstmals den Branchenreport Industrieservice, der im dritten Quartal erscheinen soll. Erste Ergebnisse und ein Ranking der Top 20 Industriedienstleister sind jedoch bereits verfügbar. Mehr dazu finden Sie auf Seite 7.

Ein wichtiges Thema spricht Sebastian Fink, Business Development Specialist bei der Inspares GmbH, im Interview auf Seite 9 an: „Sicherheitskomponenten haben ein Verfallsdatum“.

Fink betont, dass in den Anleitungen von Sicherheitskomponenten häufig darauf hingewiesen wird, dass diese nach Ablauf ihrer sogenannten Gebrauchsdauer ausgetauscht werden müssen. Wichtig dabei sind die Worte tauschen und müssen. Da hilft auch keine Prüfung. Diese Problematik bietet Anlass, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Das sind nur einige der aktuellen und praxisnahen Themen, die in der neuesten Ausgabe der B&I behandelt werden. Wenn Sie die druckfrische Ausgabe lesen möchten, können Sie kostenfrei und unverbindlich eine Printausgabe zum Probelesen anfordern. Alternativ können Sie die vollständige Ausgabe auf unserer Webseite lesen oder als PDF herunterladen.

Links:

www.b-und-i.de

Bild: B&I

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