Arbeitsbühne im Wintereinsatz
Das Wetter während der Wintermonate stellt Bediener von Hubarbeitsbühnen vor besondere Herausforderungen, denn Schnee, Eis und Kälte bergen vielerlei Gefahren. Einige sind offensichtlich, werden aber trotzdem oft unterschätzt.
Kälte lässt den Bediener vor allem in großen Höhen schnell frieren – trotz winterfester Kleidung. Die Folge: Die Konzentration wird herabgesetzt. Zudem können kalte Finger und dicke Handschuhe die Bedienung der Steuereinheiten erschweren. Deshalb sollte man auf geeignete Bekleidung sowie wärmende Handschuhe achten, die aber ein uneingeschränktes Bedienen der Elemente ermöglichen. In regelmäßigen kurzen Arbeitspausen kann man sich aufwärmen.
Wirklich gefährlich kann es werden, wenn die Arbeitsbühne keinen festen und sicheren Stand hat. „Das kann beispielsweise dann passieren, wenn der Boden in Folge von Temperaturerhöhungen und direkter Sonneneinstrahlung im Tagesverlauf aufweicht und rutschig wird“, erklärt Ingo Steinberg, Leiter der Riwal-AFI-Akademie.
Auch wenn Schnee und Eis den Boden bedecken und ein ungeeigneter Untergrund als solcher nicht erkennbar ist, droht Gefahr. Denn die Standfestigkeit der Maschine ist kurzfristig gefährdet, was im schlimmsten Fall zum Rutschen und Kippen führen kann.
Bei niedrigen Temperaturen kann es außerdem zu Batterieausfällen kommen. Auch wenn diese Batterien in kälteren Umgebungen wieder geladen werden, lässt sich der Motor nicht starten – und das unabhängig davon, wie lange die Ladezeit ist. „Das bedeutet aber meistens nicht, dass Batterie oder Ladegerät kaputt sind“, weiß Steinberg aus Erfahrung.
Der Grund ist meistens die niedrige Temperatur. Liegt diese unter plus 6 Grad Celsius, nimmt die Batterie keine Ladung an. Deshalb sollte Arbeitsbühne an einen Ort gebracht werden, an dem mehr als plus 6 Grad Celsius herrschen und dort die Batterie aufgeladen werden. Alternativ kann natürlich auch nur die Batterie ausgebaut und in warmer Umgebung vollständig aufgeladen werden.
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