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Gebäudedienstleister setzt auf Reinigungsroboter

von am 6. August, 2020

Niederberger Berlin nimmt nun einen Reinigungsroboter in Betrieb. Dieser kann bei der Teppichreinigung unterstützen. Der Saugroboter soll autonom Teppiche mit einer Leistung von rund 500 Quadratmetern pro Stunde saugen.

Zunächst unterstützt das Gerät nur die Gebäudereiniger des Berliner Betriebs der bundesweit tätigten Unternehmensgruppe. In einer mehrmonatigen Testphase wird der Staubsauger-Roboter Whiz zunächst im Haus der Kulturen der Welt, einem Ausstellungsort für internationale zeitgenössische Kunst, eingesetzt.

„Unsere gesamte Branche steht vor der Herausforderung, mehr Fläche mit immer weniger Personal reinigen zu müssen. Zudem sinken die Margen immer stärker. Personalmangel und Kostendruck sorgen dafür, dass wir noch effizienter und schneller arbeiten und dabei auch die Kosten reduzieren müssen. Ohne neue, intelligente Technologien ist das bald kaum noch möglich“, erklärt Peter Hollmann, Betriebsleiter von Niederberger Berlin.

Mit einer Geschwindigkeit von 1,5 Kilometern pro Stunde bewegt sich der Saugroboter autonom durch die Räume des Ausstellungsgebäudes, während die Reinigungskräfte anderen Aufgaben nachgehen.

„Unsere Mitarbeiter lernen Whiz an, indem sie mit ihm einmal eine gewünschte Route abfahren. Diese Daten speichert der Roboter und fährt seinen Arbeitsbereich später eigenständig ab. Dazu liest er zu jedem Schichtbeginn einen QR-Code, auf dem die Wegedaten gespeichert sind“, erklärt Hollmann.

Auf seiner erlernten Route kann Whiz problemlos über am Boden liegende Kabel oder Kanten von Schmutzfangmatten rollen. Sensoren helfen dem Roboter zudem, Menschen, Gegenständen und Objekten auszuweichen. Hat Whiz seine Route beendet oder sollte er Hilfe brauchen, sendet er in Echtzeit Benachrichtigungen an seine menschlichen Kollegen.

Links:

www.niederberger-gruppe.de

Ausgestattet mit einem HEPA-13 Filter leistet Whiz übrigens nicht nur saubere Arbeit sondern sorgt auch für saubere Luft, indem er bis zu 99,97 Prozent an Staub, Pollen und Tierhaaren sowie Feinstaubpartikel mit einem Durchmesser von 2,5 µm aus der eingesaugten Luft filtert. Bild: Niederberger

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