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Handschuhe testen auf der A+A

von am 11. Oktober, 2017

Die kooperierenden Handschutzhersteller W+R und Seiz aus Metzingen stellen auf ihrem Messestand in Düsseldorf verschiedene Materialien und Handschuhmodelle bei einem Abriebtest auf die Probe. 

Der Abriebtest ist Bestandteil der Norm-Prüfung EN 388 und wurde nach deren Aktualisierung nochmals verschärft. Denn die deutschen Prüfinstitute haben sich darauf verständigt, dass sie nur noch Schmirgelpapier der Sorte „Klingspor PL31B Grit 180“ einsetzen.

Bei den Tests lassen die Institute kreisförmige Prüfmuster bei einem festgelegten Druck – er darf minimal 8,8 und maximal 9,2 Kilopascal betragen – von dem Schmirgelpapier abreiben. Die Abriebfestigkeit wird als die Anzahl der bis zum Durchbruch erforderlichen Zyklen bestimmt. Das heißt, es wird so lange abgerieben, bis das Prüfmuster so abgenutzt ist, dass ein Loch entsteht.

Die Ergebnisse fallen mit dem neuen Schmirgelpapier um durchschnittlich 500 Zyklen schlechter aus. Die Hürde, eine hohe Leistungsstufe zu erreichen, ist für die Handschuh-Modelle nach den neuen und nochmals strengeren Kriterien also höher als früher.

Links:

www.wr-industry.de

www.seiz.de

In ihrem hauseigenen Labor führen W+R und Seiz regelmäßig selbst diverse Überprüfungen durch. Neben Abriebtests und Stichtests analysieren die Handschutzexperten das Brennverhalten oder ermitteln chemische Bestandteile. Bild: W+R und Seiz

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