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Industrieprodukte unter Extrembedingungen testen

von am 16. Oktober, 2018

Im neuen Kompetenzzentrum von TÜV Süd Product Service in Mannheim werden Industrieprodukte auf eine harte Probe gestellt. Die Experten simulieren Umwelteinflüsse wie Vibrationen, Stöße, Kälte, Feuchtigkeit oder Salzwasser auf Produkte und Bauteile.

„Mit unseren Prüfungen stellen Hersteller sicher, dass ihre Produkte auch unter extremen klimatischen Bedingungen einwandfrei funktionieren“, erklärt Karl Meier, Bereichsleiter Transportation der TÜV Süd Product Service GmbH und verdeutlicht, warum dies so wichtig ist: „So müssen beispielsweise die Radaranlagen eines Flughafentowers auch bei starkem Wind fehlerfrei funktionieren, ein Fahrzeug muss auch an eisigen Wintertagen problemlos gestartet werden können.“

Durch die Kombination von verschiedenen Umwelteinflüssen lässt sich zudem der Alterungsprozess von Produkten nachvollziehen, was beispielsweise eine der Standardanforderungen der Automobilindustrie ist.

Zur Ausrüstung des Mannheimer Labors gehören 10 Klimakammern, 8 Temperaturschockschränke und 5 elektrodynamische Schwingungserreger – sogenannte Shaker. In den Prüfeinrichtungen lassen sich extreme klimatische Bedingungen simulieren – mit Temperaturen von minus 75 Grad Celsius bis plus 220 Grad Celsius und einer maximalen relativen Luftfeuchtigkeit von 95 Prozent.

Links:

www.tuev-sued.de/ps

In den Temperaturschockschränken durchlaufen die Produkte in nur wenigen Sekunden Temperaturschwankungen von bis zu 295 Grad Celsius. Bild: TÜV Süd Product Service

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