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Kabelfehlerortung leicht gemacht

von am 4. Juli, 2017

Die konventionelle Ortung von Kabelfehlern im erdverlegten Niederspannungsnetz ist aufwendig. Doch es geht auch anders, wie das Cable Hunter der Esders GmbH zeigt.

Üblicherweise kommen mobile Stoßspannungsgeneratoren in einem Messwagen zum Einsatz. Zuvor müssen sämtliche Verbraucher vom Netz getrennt werden. Sind die Bewohner nicht erreichbar, kann die Trennung nur durch das Aufgraben und Kappen der Leitung vor dem Hausanschluss sichergestellt werden.

Das Cable Hunter der Esders GmbH ermöglicht hingegen die Ortung von Kabelfehlern durch oberirdische Detektion der daraus entstehenden Verbrennungsgase – und zwar bei weiterhin angeschlossenen Verbrauchern. Hierzu kombiniert es ein Vakuum-Ansaugsystem zur Anreicherung der Probe mit zwei Sensoren.

Da bei den meisten Kabelfehlern nur sehr geringe Mengen von Brandgasen entstehen, ist das System nämlich mit einer Verstärkereinheit ausgestattet. Das Vakuum-Sonden-System VSS15 saugt die im Erdreich vorhandenen Gaskonzentrationen gezielt ab und führt diese dem Spürgerät zu.

„Anstatt zu warten, bis die Gase aufsteigen, saugen wir sie im Boden ab und erhalten so schnelle, aussagekräftige Messergebnisse“, sagt Geschäftsführer Bernd Esders. Ein Video zeigt die Details.

Links:

www.esders.de

Die Vakuumtechnik punktet gerade bei ungünstigen Bedingungen, wie z.B. bei extrem feuchtem Boden. Ausgestattet mit zwei Sensoren kann das Gerät zwischen den Brandgasen eines Kabelfehlers und eventuell im Boden vorhandenem Biogas oder Erdgas unterscheiden. Nur wenn beide Sensoren simultan reagieren, handelt es sich um die gesuchten Gase. Kostspielige Fehlgrabungen werden so vermieden. Bild: Esders GmbH

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