Licht und Schatten am Arbeitsplatz
Eine optimale Ausleuchtung wirkt sich nachweisbar positiv auf die Konzentration der Mitarbeiter aus, senkt die Fehlerquote und erhöht letztendlich die Produktivität. Auch ergonomische Aspekte sprechen für die Auswahl geeigneter LED-Leuchten.
Schlechte Lichtverhältnisse am industriellen Arbeitsplatz führen zu Ermüdungserscheinungen, Zwangs- und Fehlhaltungen sowie anderen Gesundheitsbeschwerden. Die Ursachen liegen in einer zu geringen, zu starken oder blendenden Beleuchtung, flackerndem Licht, überhöhter Schattenbildung und zu starken Kontrasten.
Eine ergonomisch durchdachte LED-Beleuchtung dagegen beeinflusst die Arbeitsleistung positiv. Die relative Leistungssteigerung hängt dabei von der Art der Tätigkeit ab. So erzielt eine verbesserte Ausleuchtung vor allem bei schwierigen Aufgaben einen deutlichen Effizienzzuwachs.
Eine gute Beleuchtung erhöht darüber hinaus die Sicherheit der Mitarbeiter im industriellen Umfeld. Stürze und andere Unfälle sind vermeidbar, da beispielsweise Treppen und weitere Gefahrenbereiche besser erhellt werden.
Verschiedene Aspekte sind zu beachten, um eine ideale Arbeitsplatzbeleuchtung sicherzustellen. So sollte zunächst eine Analyse der Ist-Situation am Arbeitsplatz erfolgen, und zwar unter Berücksichtigung der Umgebungsbeleuchtung. Denn diese ist meist nicht ausreichend.
In Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern analysiert der Planer die Sehaufgabe in Abhängigkeit von der Tätigkeit am Arbeitsplatz. Daran schließt sich die Auswahl des Leuchtmittels mit der erforderlichen Beleuchtungsstärke an.
Für grobe Tätigkeiten oder Arbeiten an Werkzeugmaschinen beispielsweise ist eine Beleuchtungsstärke von 300 Lux völlig ausreichend. Um dagegen feine und schwierige Tätigkeiten durchzuführen, wie in der Elektronikwerkstatt, benötigen Mitarbeiter mindestens 1.500 Lux.
Bei hellem Licht mit hoher Beleuchtungsstärke steigt aber die Gefahr einer schädlichen Blendwirkung. Eine entsprechende Abschirmung und Ausrichtung der Leuchten schafft Abhilfe.
„Um die schädliche Blendung nahezu zu eliminieren, setzen wir in unseren Item LED-Leuchten Parabolspiegelraster ein“, erklärt Marius Geibel, Experte für Arbeitsplatzsysteme und Produktmanager bei Item. Er warnt: „Herkömmliche LED-Leuchten haben zwar häufig eine hohe Helligkeit. Entscheidend ist aber nicht, dass die Leuchte hell erscheint, sondern der zu beleuchtende Arbeitsplatz.“
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