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Professionelle Leiternprüfung schützt Mitarbeiter

von am 12. Dezember, 2018

Wo Leitern nicht sachgemäß verwendet werden oder nicht den arbeitstechnischen Anforderungen standhalten, sind Verletzungen vorprogrammiert. Laut Angaben der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) war mangelnde Standsicherheit allein im Jahr 2017 in fast 90 Prozent der Unfälle die Ursache. Eine wirksame Präventionsmaßnahme gegen Stürze und Verletzungen bildet die regelmäßige professionelle Leiternprüfung.

Gemäß Betriebssicherheitsverordnung ist jedes Unternehmen dazu verpflichtet, seine Steigsysteme wiederkehrend durch befähigte Personen prüfen zu lassen. Als befähigte Person gilt demnach jemand, der eine Schulung bei TÜV, Berufsgenossenschaft oder bei einem Leitern-Hersteller absolviert hat. Berufsgenossenschaften und Zertifizierungsstellen kontrollieren die Einhaltung der Vorschrift.

Die Intervalle der Prüfung richten sich danach, wie häufig die jeweiligen Leitern, Tritte, Steigleitern, Fahrgerüste und Sonderkonstruktionen verwendet werden. Weitere Faktoren sind die Beanspruchung bei der Benutzung sowie die Häufigkeit und Schwere festgestellter Mängel bei vorangegangenen Prüfungen.

Die Leiternprüfung setzt bei der Sicht- und Funktionsprüfung jeder einzelnen Leiter an. Der Prüfer arbeitet dabei ein detailliertes Leiternkontrollblatt ab und stellt dadurch sicher, dass alle Sprossen fest und sämtliche Schrauben sowie Muttern gegen selbstständiges Lösen gesichert sind. Darüber hinaus überprüft er die Rutschfestigkeit der Fußenden und vergewissert sich, ob Bauteile fehlen oder ob es irgendwo scharfe Kanten oder gravierende Abnutzungserscheinungen gibt.

Um der vorgeschriebenen Dokumentationspflicht nachzukommen, hält der Prüfer das Prüfergebnis jeder Leiter auf einem Kontrollblatt fest. Geprüfte Leitern erhalten je nach Ergebnis eine Prüfplakette – oder einen Gesperrt-Aufkleber, die sichtbar an der Leiter angebracht werden.

„Als etablierter Lösungsanbieter im Bereich Leitern und Steiglösungen verfügen wir über umfassende Expertise in puncto Sicherheit und Unfallprävention“, erklärt Höbke Thomssen, Produktmanagerin bei Zarges, und ergänzt: „Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, Unternehmen ausführlich zu dem Thema Arbeitssicherheit zu informieren und bestmöglich zu unterstützen. Zusätzlich bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, Leiternprüfungen durch unsere Spezialisten auch direkt vor Ort beim Kunden vorzunehmen.“

Links:

www.zarges.de

Defekte Leitern müssen aus dem Verkehr gezogen werden, bis sie repariert und in ihren ordnungsgemäßen Zustand zurückversetzt worden sind. Bild: Zarges

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