Stromkunden bestimmen Grünstromanteil im Netz
Mit KI und Blockchaintechnologie steigert der Grünstrom-Index der Stromdao GmbH den Transport erneuerbarer Energien vom Erzeuger zum Verbraucher. Im Ergebnis heißt das – so der Anbieter – weniger abgeschaltete Photovoltaik- und Windkraftanlagen, mehr Strom aus Erneuerbaren im Netz, mehr regionaler Verbrauch und Entspannung beim Netzausbau.
Immer mehr Strom aus Sonne und Wind steht über ganz Deutschland verteilt zur Verfügung. Soweit die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass dieser Strom ungleich in der Bundesrepublik verteilt und die Produktion nicht konstant ist. Netzbetreiber gleichen diese Unregelmäßigkeiten aktuell durch Umschaltung der genutzten Leitungsstrecken aus.
Die Stromdao GmbH hat nun ein Verfahren entwickelt, das den Stromverbrauch und die Lieferstrecke als Grafik visualisiert. Diese Information ist für jeden unter www.gruenstromindex.de frei zugänglich.
Das dort vorgestellte System gibt Einblick in den Zusammenhang zwischen aktuell genutzter, aber meist begrenzter Leitungskapazität und der Lieferstrecke zwischen Erzeuger und Verbraucher.
Ziel der Darstellung ist es, Teilnehmern des Strommarktes ein Werkzeug an die Hand zu geben, mit dem ein idealer Fahrplan, sowie Handlungsdirektiven für Netzbetrieb und Energiehandel erstellt werden können, um erneuerbare Energien schnell und regional an Verbraucher vermitteln zu können. Der Verbrauch von Erneuerbaren Energien lässt sich so ohne Netzausbau signifikant steigern.
Bereits in der Testphase des GrünstromIndex hat sich gezeigt, so der Anbieter, dass durch Einsatz von IT und Blockchain die durchschnittliche Entfernung zwischen Einspeisung und Ausspeisung, dem „Dispatch“, auf Werte von deutlich unter 100 Kilometer fallen.
Thorsten Zoerner, Geschäftsführer der Stromdao kommentiert: „Die Testergebnisse haben gezeigt, dass regionaler Stromvertrieb zwischen erneuerbaren Erzeugern und Verbrauchern im bestehenden Stromnetz möglich ist und das durch KI-basierten Dispatch der Bau teurer Stromtrassen deutlich reduziert werden kann. Des Weiteren hat sich gezeigt, dass mit KI-optimiertem Dispatch sogenannte Redispatches überflüssig werden und Erzeugungsanlagen der Erneuerbaren Energien wesentlich seltener abgeschaltet werden müssen.“
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