Wartung eines Gipfelstürmers
Bei 48 Prozent Steigung kommen selbst robuste Geländewagen an ihre Grenzen, doch für die Pilatusbahn in der Zentralschweiz ist dies kein Problem. Die Schmalspurbahn überwindet seit 130 Jahren eine Höhendifferenz von 1.635 Metern und meistert mit 12 Stundenkilometern die 4,618 Kilometer lange Strecke. Unlängst wurden die Wartungsabläufe der Bahn automatisiert. Die B&I, die heute erscheint, zeigt auf, wie die Wartung abläuft.
Werner Kramer, der Leiter Werkstatt Zahnradbahn bei der Pilatus-Bahnen AG, erklärt im Interview die Herausforderungen bei der Instandhaltung der Fahrzeuge und der Strecke: „Einmal im Monat wird die Strecke abgelaufen und kontrolliert.“ Die Instandhalter müssen also nicht nur schwindelfrei, sondern auch körperlich fit sein, um die fast fünf Kilometer lange Strecke, bei der ein Unterschied von mehr als 1.600 Höhenmetern zu überwinden ist, abzulaufen.
Zumal es damit noch nicht getan ist, denn die gesamte Strecke ist in 12 Abschnitte aufgeteilt. „Jedes Jahr wird in der unteren und oberen Hälfte ein Abschnitt saniert. So ist nach sechs Jahren die ganze Strecke gemacht und man beginnt wieder von vorne. Dabei wird zwischen den Sommer- und Herbstferien an der oberen Hälfte der Strecke gearbeitet, während im Winter die untere Hälfte dran ist.“
Die Wartung der Triebwagen findet in einer speziellen Fahrzeughalle statt. Um dabei die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten, muss die Hochspannung der Fahrleitungen kontrolliert geschaltet und geerdet werden. Statt wie bisher von Hand übernimmt nun Automatisierungstechnik von Siemens das Ein- und Ausschalten der Hochspannung sowie das Verschieben der tonnenschweren Schiebebühne aus dem Jahr 1888, die die Triebfahrzeuge rangiert. Alle weiteren Details hierzu, finden Sie in der aktuellen B&I.
Im Januar 2017 wurden aus Voith Industrial Services die Service-Unternehmen Leadec und Veltec. Wie die Entwicklung für das Service-Unternehmen Leadec, das mit rund 16.600 Mitarbeitern an über 200 Standorten aktiv ist, im ersten Jahr gelaufen ist, wohin die Reise gehen soll und wo es die größten Chancen auf dem Industriedienstleistungsmarkt in Deutschland gibt, erklärt Alexander Bonk, Geschäftsführer von Leadec Deutschland, im exklusiven Interview.
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