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Lapp macht den CO2-Fußabdruck sichtbar

von am 28. November, 2024

Der Product Carbon Footprint (PCF) ist ein zentraler Baustein, um Nachhaltigkeitsziele zu definieren und zu erreichen. Vor dem Hintergrund europäischer Gesetzesinitiativen, die strengere Anforderungen an die Klimaverträglichkeit von Produkten stellen, ermittelt Lapp nun den CO2-Fußabdruck seiner Produkte. Auf der SPS 2024 präsentierte das Unternehmen erstmals verifizierte PCFs für Produkte der Ölflex-Serie, geprüft von DEKRA.

Der PCF erfasst alle Treibhausgasemissionen eines Produkts über seinen Lebenszyklus, ausgedrückt in CO2-Äquivalenten (CO2e). „Das ‚e‘ steht für equivalents und beschreibt, dass nicht nur Kohlenstoffdioxid (CO₂) in die Rechnung miteinfließt, sondern alle Treibhausgase, die zum Klimawandel beitragen, darunter beispielsweise Methan (CH4), Lachgas (N₂O) und fluorierte Treibhausgase“, erklärt Anna Maier, Project Manager Product Sustainability bei Lapp.

Kunden können diese validierten Werte in ihre eigenen Berechnungen (Scope 3) integrieren. In einer Welt, in der Unternehmen zunehmend anhand ihrer Emissionen bewertet und zur Offenlegung verpflichtet werden, wird diese Datengrundlage immer wichtiger.

Lapp verfolgt dabei den „Cradle-to-Gate“-Ansatz: Vom Rohstoffabbau über Produktion und Verpackung bis zur Auslieferung werden sämtliche Emissionen berücksichtigt. Für die Anschluss- und Steuerleitung Ölfex CLASSIC 110 liegen bereits verifizierte PCFs vor, weitere rund 2.500 Artikel der Serie folgen. Die Berechnungen basieren auf der Norm ISO 14067 und wurden unabhängig von DEKRA geprüft.

Links:

www.lapp.com

Die Analyse zeigt: Mehr als die Hälfte der Emissionen entsteht bei der Kupfergewinnung, da die Litzen der Leitung aus diesem Material bestehen. Lapp arbeitet daher künftig verstärkt mit Lieferanten, die recyceltes Kupfer einsetzen. Im eigenen Werk in Grimaud, Frankreich, recycelt Lapp bereits automatisiert Kupfer. Bild: Lapp

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