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Lapp verwendet jetzt auch biobasierten Kunststoff

von am 19. April, 2023

Lapp stellt auf der Hannover Messe die erste Ethernetleitung mit einer bio-basierten Ummantelung vor. Das Compound wurde vom Chemiekonzern BASF entwickelt.

Die Etherline FD P Cat.5e für Industrial Ethernet hat Lapp schon länger im Portfolio. Sie eignet sich für Patchkabelanwendungen aber auch für Energieführungsketten. Nun gibt es sie zusätzlich in einer nachhaltigen Variante.

Für diese Leitung wurde das TPU-Mantelmaterial (Thermoplastisches Polyurethan) von BASF, das bisher auf fossilen Rohstoffen basierte, durch ein TPU von BASF ersetzt, das auf nachwachsenden Rohstoffen basiert.

„Biobasierte Kunststoffe aus schnell nachwachsenden Rohstoffen zu verwenden, ist für uns eine gute Möglichkeit den Bedarf an Kunststoffen aus fossilem Ausgangsmaterial zu reduzieren und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck unserer Produkte zu senken“, sagt Alexander Terpe, Leiter Produktentwicklung Kabel bei der U.I. Lapp GmbH.

Konkret handelt es sich beim bio-basierten Kunststoff um Elastollan N, das thermoplastische Polyurethan der BASF. Es ist ein auf Mais basierendes Biopolymer. Dabei liegt der Anteil des nachwachsenden Rohstoffs, je nach Type des TPUs, bei 45 Prozent bis 60 Prozent.

Das TPU bietet die gleiche Haltbarkeit, Flexibilität und mechanischen Eigenschaften sowie die Hydrolyse-, Chemikalien- und UV- Beständigkeit wie herkömmliches Elastollan. Sogar die Verarbeitbarkeitsparameter bleiben erhalten.

Links:

www.lappkabel.de

Mit einem Blick auf die Ökobilanz erreicht das biobasierte Produkt eine Verbesserung des CO2-Fußabrucks von ungefähr 15 Prozent. Bild: Lapp

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