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Mit dem richtigen Luftfilter Energie sparen

von am 20. Mai, 2022

In einem durchschnittlichen kommerziell genutzten Gebäude entfallen rund 50 Prozent der Energiekosten auf die HLK-Anlage. Das bedeutet, dass 35 Prozent davon im direkten Zusammenhang mit den Luftfiltern eines Gebäudes stehen.

Wenn die Außenluft nicht wirksam gefiltert und gereinigt wird, besteht die Gefahr, dass die Raumluft eine große Menge an schädlichen Partikeln enthält, die ihren Weg in die Atemwege finden. Diese Partikel und andere Substanzen können sich mit den bereits im Gebäude vorhandenen Partikeln in der Luft verbinden und noch schädlicher werden, sodass die Luftverschmutzung in geschlossenen Räumen um ein Vielfaches gefährlicher sein kann als im Freien.

Um das zu vermeiden, ist es wichtig, für ein gesundes Raumklima zu sorgen und die richtige Wahl bei Luftfilterlösungen zu treffen. Bei der Auswahl des richtigen Luftfilters empfiehlt Camfil die Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership – TCO) eines Luftfilters zu berücksichtigen. Der Begriff Gesamtbetriebskosten bezeichnet ein strukturiertes Vorgehen bei der Berechnung der Kosten, die mit dem Kauf und dem Einsatz eines Produktes verbunden sind. Beim Einsatz eines Luftfilters verteilen sich die Kosten auf den Energieverbrauch, die Anschaffungskosten, die Wiederbeschaffung und Arbeits- sowie Entsorgungskosten.

Nur 15 Prozent der Betriebskosten eines Luftfilters betreffen dessen Anschaffung, während 70 Prozent allein für dessen Energieverbrauch aufgewendet werden müssen. Dieser entsteht durch das Ventilatorsystem einer Lüftungsanlage, mit dem die Luft ins Innere von Gebäuden und durch den Luftfilter bewegt wird. Der Luftfilter sorgt für einen Widerstand in der Lüftungsanlage, wodurch ein Druckabfall entsteht. Je höher der Druckabfall, desto stärker muss der Ventilator arbeiten.

Luftfilter, die einen geringen Widerstand über die Lebensdauer aufrechterhalten können, wirken sich positiv auf den Energieverbrauch aus. Bei der Auswahl geeigneter Luftfilter lohnt sich der Blick auf die Lebenszyklus- und Energiekosten, um den Energieverbrauch zu senken und Energieeinsparpotenziale zu nutzen.

Dank Eurovent – dem System zur Klassifizierung von Luftfiltern anhand der Energieeffizienz – ist es einfach, den Luftfilter mit dem niedrigsten Energieverbrauch in Abhängigkeit seiner Filtereffizienz nach ISO 16890 zu finden. Je nach Energieverbrauch über die Lebensdauer werden Luftfilter zwischen A+ und E klassifiziert, wobei A+ die beste Bewertung mit dem niedrigsten Energieverbrauch ist. Durch dieses einheitliche Bewertungssystem ist es Anwendern möglich, verschiedene Luftfilter auf dem Markt zu vergleichen und so die beste Lösung für Ihre Anforderung zu finden.

Die Klassifizierung basiert auf dem global geltenden Standard ISO 16890 für Luftfilter für die allgemeine Raumlufttechnik. Luftfilter für allgemeine Lüftungsanlagen müssen einen vollständigen Testbericht nach ISO 16890 vorweisen können, um nach Eurovent bewertet zu werden. Achten Sie bei der Auswahl der richtigen Luftfilter auf folgendes:

  • Ist Ihr Lieferant nach Eurovent zertifiziert?
  • Findet sich das Label von Eurovent auf allen Produktverpackungen?
  • Wurden alle Luftfilter nach ISO 16890 geprüft und kann der Lieferant Prüfberichte vorlegen?

Um den Einfluss eines Luftfilters auf die Betriebskosten einer Lüftungsanlage während der gesamten Betriebsdauer zu verstehen, arbeitet Camfil mit Lebenszykluskostenanalysen. Camfil nutzt außerdem eine eigens entwickelte Software zur Berechnung von Lebenszykluskosten, die auf mehr als 20 Jahren Erfahrung und Datenanalyse zurückgreift. Anhand einer Reihe von Analysen zeigt Camfil, wie Luftfilter den Energieverbrauch in Lüftungsanlagen direkt beeinflussen. Als Ergebnis legt Camfil ausführliche LCC-Analyseberichte vor.

Durch den Vergleich von unterschiedlichen Szenarien, zum Beispiel den Einsatz von Luftfiltern mit niedrigem Energieverbrauch, können Einsparungen von Energiekosten, Arbeits- und Abfallkosten direkt sichtbar gemacht werden.

Links:

www.camfil.com

Gerade einmal 15 Prozent der Betriebskosten eines Luftfilters betreffen dessen Anschaffung. Der Energieverbrauch schlägt hingegen mit 70 Prozent zu Buche. Bild: Camfil

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