Modernisierung auf über 2.000 Metern Höhe
Eine Schutzhütte in den Lechtaler Alpen wurde vor Kurzem umfassend erweitert und saniert. In der Küche sowie in den Sanitäranlagen des Anbaus kam mit den Abdichtungs- und Fliesenverlegesystemen von Botament eine dauerhafte Lösung zum Einsatz.
Auf 2.042 Metern Höhe vor den Heiterwand-Nordwänden befindet sich die Anhalter Hütte – eine bewirtschaftete Schutzhütte, die im Jahre 1912 gebaut wurde. Weder eine befestigte Straße noch eine Personen- oder Materialseilbahn führen dort hinauf. Daher erfolgt die Anlieferung der Grundversorgung einmal in der Saison mittels Hubschrauber. Alles Weitere muss zu Fuß hinaufgetragen werden.
In den vergangenen Jahrzehnten wurde das urige, alte Gebäude mehrmals umgebaut und saniert. Aufgrund steigender Übernachtungszahlen erhielt es zum Beispiel 1975 einen Anbau. Mit der Zeit wurden zudem die Fenster, die Energieanlage sowie die Abwasserentsorgung erneuert. Die jüngsten Maßnahmen bestanden in einer Generalsanierung der Schutzhütte.
Die ursprüngliche Hütte wurde in Absprache mit dem Amt für Denkmalschutz außen wie innen saniert, der Anbau aus dem Jahr 1975 wurde abgebrochen und an dessen Stelle ein Ersatzbau errichtet. Weiterhin wurde ein Nebengebäude geschaffen, in dem der Winterraum sowie die Haustechnik untergebracht sind. In dem Ersatzbau befinden sich einfache und gemütliche Schlafräume, die Sanitäranlagen sowie die Küche mit Lagerräumen.
Eine moderne und perfekt ausgestatte Gastroküche ermöglicht dem Pächterpaar professionelles Arbeiten auf über 2.000 Metern. Für eine hohe Qualität und Langlebigkeit der Räumlichkeit sorgen hier die Abdichtungs- und Fliesenverlegesysteme von Botament. Auf einer Fläche von 90 Quadratmetern kam unterhalb der neuen Fliesen die „AE Abdichtungs- und Entkopplungsbahn“ des Unternehmens zum Einsatz. Die elastische Verbundabdichtung eignet sich für Wand- und Bodenflächen und insbesondere für die Abdichtung von Großküchen, die starken Belastungen mit Wasser und chemischen Stoffen ausgesetzt sind.
Das Produkt ist in diesem Zusammenhang für die Wassereinwirkungsklassen W0-I bis W3-I und die Beanspruchungsklasse C geprüft. Die Abdichtung ermöglicht zudem eine schnelle und leichte Verlegung. Anschließend werden die Fliesen mit dem faserarmierten Kleber „M 21 HP Speed“ auf den Untergrund aufgebracht. Stoßfugen, Innen- und Außen werden mit dem querelastischen, beidseitig vlieskaschierten Dichtband „SB 78“ und den dazugehörigen Formteilen von Botament abgedichtet.
Beim Fliesenspiegel entschied sich der Bauherr für eine weiße Fliese mit rechteckigem Format. Mit dem Botament-Multifunktions-Fugenmörtel „Multifuge Fine“ wurden hier die schmalen Fugen akkurat ausgeführt. Der Raum wirkt clean und freundlich und lässt sich durch die glatten und schmutzabweisenden Flächen problemlos reinigen.
Bei den ebenfalls im Neubau verorteten Sanitäranlagen bestand die Aufgabe in der Verlegung von Wand- und Bodenfliesen. Hierzu wurde zunächst im unteren Wandbereich die „BP Bauplatte“ von Botament aufgebracht. Die Trägerplatte besteht aus extrudiertem Polystyrolschaum. Sie ist wasserdicht und eignet sich daher besonders für Feuchträume.
Bei der Verlegung der Wandfliesen kam mit dem Leichtfliesenkleber „Multistar“ ein weiteres Produkt von Botament für großformatige Fliesen zum Einsatz. Der Bodenbelag wurde mit dem faserarmierten und hochflexiblen Fließbettkleber „M 30 HP S2“ verlegt. Dieser ist besonders für die Fliesenverlegung auf jungen Untergründen geeignet und auch bei beheizten Flächen anwendbar.
Im Bereich der Duschen wurden die Wände zudem mit der „AE Abdichtungs- und Entkopplungsbahn“ verklebt. Als Oberfläche wurde eine großformatige Fliese in einem Grauton gewählt. Diese verleiht den Sanitäranlagen einen modernen Charakter – und harmoniert gleichzeitig mit der warmen Holzoberfläche, die den oberen Wandbereich der Sanitärbereiche prägt.
Derselbe Systemaufbau – bestehend aus BP Bauplatte, Multistar und gleichfarbigen Fliesen – wurde auch im Eingangsbereich des Gebäudes angewendet. Ferner kam im gesamten Projekt „D1 Speed“ als Grundierung für saugende und nicht-saugende Untergründe zum Einsatz. Zur Verklebung der Dichtbänder fand zudem die Abdichtung „MD 1 Speed“ Anwendung. Für die zügige und fachgerechte Durchführung der Abdichtungs- und Verlegearbeiten war die Lindinger Armin Thieringer e.k. aus Zimmern verantwortlich.
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