Multi-Energie-Infrarotheizung findet großen Zuspruch

Wie lassen sich die heiztechnischen Herausforderungen von Hallengebäuden in der Energiewende meistern? Die Antwort auf diese Frage begeisterte viele Besucher der Fachmesse ISH und machte Hoffnung auf eine pragmatische, technologisch sinnvolle und zugleich sehr wirtschaftliche Lösung der 65 Prozent-EE-Frage. Auf der Messe zeigte Kübler, Hersteller von für hocheffizienten Infrarotheizungen, nämlich gleich drei passende Weltneuheiten: Futura, Futura cool und Maxima E-Hybrid.
Die Multi-Energie-Infrarotheizung Futura hat ihren Namen nicht umsonst. Das Heizsystem kann nämlich mit unterschiedlichen Energieträgern betrieben werden, denn die neue Heizungsgeneration kann H2 und Strom nutzen sowie alle Gasarten (Erdgas, (Bio-)Flüssiggas und Bio-Gas). Und dies variabel im Mix.
In der Praxis bedeutet dies: Wo die regenerativen Alternativen noch nicht ausreichend vorhanden oder noch nicht wirtschaftlich sind, sorgen die etablierten Energieträger als Brückentechnologie in eine karbonfreie Zukunft für Versorgungssicherheit. Je „grüner“ die Infrastruktur der Energieversorgung wird, d.h., je mehr grüner Strom oder grüner Wasserstoff oder beides bezahlbar zur Verfügung steht, desto mehr wird ihr Anteil bei der Beheizung erhöht und der Gasanteil entsprechend zurückgefahren. Durch diese Flexibilität markiert die Weltneuheit von Kübler schon heute einen investitionssicheren Weg in die Dekarbonisierung mit dem Vorteil, immer in der wirtschaftlichsten Form für Wärme sorgen.
Für Industrie, Gewerbe und Kommunen ist die Heizung hoch wirtschaftlich. Mit bis zu 70 Prozent weniger Verbrauch profitieren beide Seiten: die Betriebe und die Umwelt. Sieben Patente, darunter zwei Neuanmeldungen, stecken hinter der Entwicklung von Kübler.
Außerdem wurden erstmals die Funktionen Beheizung und Beleuchtung von Hallengebäuden in einem System vereint. „Nichts liegt schließlich näher unter der Hallendecke als das Licht“, sagt Kübler. Deshalb sorgen an beiden Endkappen energiesparende LED-Module für hochwertiges Licht und ermüdungsfreie Arbeitsbedingungen bei einer Grund-Beleuchtung von 500 Lux. Verfügbar sind Varianten mit einer oder zwei Leuchten je End-Modul. So werden unterschiedliche Raumhöhen ideal ausgeleuchtet.
Beleuchtungslücken – beispielweise in unbeheizten Hallenzonen – lassen sich zudem mit separaten Lampenelementen schließen. Zudem gibt es eine Variante ohne Leuchten, insbesondere für die energetische Sanierung. Die Verbindung von Heizung und Beleuchtung bietet aber gerade im Neubau von Hallengebäuden ganz gleich welcher Nutzung große wirtschaftliche Vorteile. Denn die 2-in-1-Weltneuheit reduziert den bislang doppelten Arbeits- und Kosten-Aufwand auf die Hälfte, z.B. bei Planung und Verkabelung.
Futura cool verbindet gleich drei Funktionen. Diese Innovation von Kübler sorgt nämlich im Sommer für Kühlung, im Winter für Wärme und verknüpft das mit einer LED-Beleuchtung. Dahinter steht eine intelligente Regelungstechnik und eine moderne Generation von Wärmepumpen.
Auch mit der Hocheffizienz-Linie Maxima und hier vor allem mit der neuen Maxima E-Hybrid ebnet Kübler den Weg in die Dekarbonisierung. Als Energieträger kann die neue E-Hybrid Variante nämlich zusätzlich elektrische Leistung aus grünem PV- oder Netzstrom nutzen. Zudem ist sie H2-ready.
Die leistungsfähige Hocheffizienz-Linie ist bekannt für ihr breites Typenspektrum und ihren besonders wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Heizbetrieb. Sie kann in der Übergangszeit mit Methan, Flüssig- oder Biogas betrieben werden. Was Betreiber von Bestandanlagen interessieren wird: Die E-Hybrid Variante lässt sich sogar mit einem smarten Nachrüst-Kit einfach und kostengünstig nachrüsten.
Links:
www.kuebler-hallenheizungen.de
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