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Reduzierte Stillstandszeiten bei WKA

von am 15. Dezember, 2021

Schaeffler Premesy überwacht die Vorspannung von Lagern in Windkraftanlagen während des Montageprozesses sowie während des Betriebs der Anlage.

Die Lagerung der Rotorwelle ist bei Windkraftanlagen von zentraler Bedeutung. Auf die Lager wirken unmittelbar alle Kräfte, die der Wind erzeugt. Die Wälzlager sind hochdynamischen Belastungen und Betriebsbedingungen ausgesetzt. Fällt das Hauptlager einer Windkraftanlage aus, kommt es zum ungeplanten Stillstand der gesamten Windkraftanlage mit Produktionsausfällen und hohen Folgekosten. Hier setzt das von Schaeffler neu entwickelte Vorspannungsmesssystem Premesy an.

Die optimale Auslegung dieser Vorspannung wird im Konstruktionsprozess mit komplexen Berechnungen nach der sogenannten Finite-Elemente-Methode ermittelt. In der Praxis werden diese Einstellungen jedoch insbesondere nach der Montage nur selten oder gar nicht kontrolliert. Abweichungen von der bei der Konstruktion definierten Lagervorspannung werden erst dann erkannt, wenn die Lager im Betrieb vorzeitig ausfallen.

Das digitale System Premesy von Schaeffler überwacht deshalb die Vorspannung der Lagerungen bereits während des Montageprozesses sowie während des Betriebs der Anlage. Kernstück des Systems sind hochpräzise digitale Abstandssensoren, die von einem leicht zu integrierenden Zentralgerät überwacht werden. So bietet das Systems auch die Grundlage für eine vorausschauende Instandhaltung, da die wichtigsten Einflussfaktoren für mögliche Schäden überwacht werden.

Links:

https://medias.schaeffler.de/de/condition-monitoring/premesy

Hochpräzise, digitale Abstandssensoren und ein Überwachungsgerät sind die Kernstücke des Systems. Bild: Schaeffler

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