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Sanierung mit Sonnenschutzverglasung

von am 28. November, 2024

Die Weimarer Mensa am Park ist ein prägendes Zeugnis der späten DDR-Moderne. Sie wurde nun durch eine umfangreiche Sanierung wieder zukunftsfähig gemacht. Im Mittelpunkt standen dabei der Erhalt der denkmalgeschützten Fassade sowie die Bewahrung originaler Einbauten und Materialien. Für die Fenster kam eine moderne Sonnenschutzverglasung von Saint-Gobain Glass zum Einsatz.

Die Mensa am Park, die 1982 vom Projektierungsbüro des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen für die Bauhaus-Universität Weimar entworfen wurde, ist die letzte erhaltene individuell geplante Hochschulmensa der DDR. Der gerasterte Rechteckbau basiert auf einem Stahlskelett mit Mauerwerk und Betonrippendecken. Besonders markant ist die sägezahnartige Südwestfassade. Nach langem Ringen wurde die Mensa 2011 unter Denkmalschutz gestellt.

Die Sanierung, die ab 2020 begann, musste zahlreiche denkmalrechtliche Vorgaben berücksichtigen und wurde in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt. Neben neuer Haus- und Küchentechnik erhielt das Gebäude ein zeitgemäßes Heiz- und Kühlsystem sowie eine überarbeitete Erschließung, die heutigen Brandschutzauflagen entspricht.

Besonderes Augenmerk lag auf der Fassadensanierung. Schadstoffe wie gipshaltige Ablagerungen und asbesthaltige Fugendichtmittel wurden entfernt. Die denkmalgeschützte Struktur mit Waschbetonplatten wurde durch eine Innendämmung aus vier Zentimetern Dämmputz optimiert. Die demontierbaren Fensterprofile erhielten eine thermische Trennlage und wurden mit Sonnenschutzglas des Typs Cool-Lite SKN 176 von Saint-Gobain ausgestattet.

Diese Verglasung kombiniert farbneutrale Ästhetik mit erhöhtem Wärmeschutz und einer exzellenten Lichtdurchlässigkeit. Dadurch gelangt Tageslicht tief in den Speisesaal und sorgt ganzjährig für ein angenehmes Raumklima.

Links:

www.saint-gobain-glass.de

Mit der behutsamen Sanierung der Mensa am Park bleibt ein einzigartiges Zeugnis der DDR-Architektur nicht nur erhalten, sondern wird in seiner Funktion und Ästhetik an heutige Anforderungen angepasst. Bild: Rainer Taepper Architekturfotografie

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