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So geht rationell sanieren

von am 12. August, 2022

Ein Altbau in Köln zeigt beispielhaft, wie sich ein Wohn- und Geschäftshaus in Betonbauweise rationell sanieren lässt: Weil die Bausubstanz der Altbetonklasse A3 entsprach, entschieden sich die Baubeteiligten für eine Sanierung mit einem speziellem Betonersatz.

Um das viergeschossige Wohn- und Geschäftsgebäude „Haus 12“ des Aurum KCII in Köln zu erhalten, musste es vollständig instandgesetzt werden. Zunächst wurde das Gebäude entkernt, die Fassade blieb erhalten. Nun konnten die Fachplaner für Betoninstandsetzung das Bauwerk und seine Schäden analysieren.

Aufgrund der Ergebnisse für Druckfestigkeit und Oberflächenzugfestigkeit stuften sie die Bausubstanz in die Altbetonklasse A3 ein. Auf dieser Grundlage definierten sie die Instandsetzungsmaßnahmen. Für die Sanierung wählten die Verantwortlichen das Instandsetzungssystem Stoconcrete Repair Prime TS 136 von Stocretec.

Nach großflächigem Abtrag des schadhaften Altbetons ertüchtigten die Fachverarbeiter die etwa 4.300 Quadratmeter Deckenuntersichten, -unterzüge und Stützen mit Stocrete TS 136. Der Trockenspritzbeton wurde in Schichtdicken von im Mittel 20 mm auf die Decken, 25 mm auf die Unterzüge und 30 mm auf die Stützen gespritzt.

Stocrete TS 136 ist speziell für die Instandsetzung von niedermoduligen Betonen der Altbetonklasse A3 entwickelt. Sein geringer E-Modul gewährleistet beständigen Verbund mit dem Altbeton und damit die Dauerhaftigkeit des Mehrschichtmodells. Der polymervergütete, zementgebundene Betonersatz ist nicht brennbar und besitzt den Prüfnachweis für die Feuerwiderstandsklasse F120 (ETK).

Links:

www.stocretec.de

Stocrete TS 136 ist statisch mitwirkend und verfügt über ein geringes Schwindmaß. Er lässt sich in einer Schichtdicke bis 60 Millimetern aufbringen. Höhere Schichtdicken sind durch mehrlagiges Verarbeiten möglich. Appliziert wird im Trockenspritzverfahren. Dabei zeichnet sich der Baustoff durch sehr geringen Rückprall aus. Bild: Stocretec

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