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VDW hebt Produktionsprognose für 2021 an

von am 23. August, 2021

Im zweiten Quartal 2021 stieg der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 103 Prozent. Dabei legten die Bestellungen aus dem Inland um 81 Prozent zu. Die Auslandsorders notierten 114 Prozent über Vorjahr.

„Die Branche hat den Turnaround mit erheblich mehr Dynamik geschafft als ursprünglich angenommen und verzeichnet trotz mancher Lieferschwierigkeiten einen kräftigen Anstieg ihrer Bestellungen“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken).

Die sehr hohen Zuwachsraten erklärten sich zwar auch mit den schwachen Vergleichswerten des Corona-Jahres 2020. Das Auftragsvolumen habe sich aber spürbar erholt und liege mit 4 Prozent nur noch leicht unter dem Vor-Corona-Niveau 2019.

Vor dem Hintergrund einer intakten Erholung der Weltwirtschaft wird jedoch ein weiterer Anstieg erwartet. Dies wirkt sich im laufenden Jahr bereits auf die Produktion aus. Aufgrund des deutlichen Auftragszuwachses hat Oxford Economics, Prognosepartner des VDW, das Produktionsplus bei 8 Prozent verortet, zwei Punkte mehr als noch im Frühjahr.

Die Beschäftigung, ein Spätindikator in der Konjunkturentwicklung, ist allerdings noch rückläufig. Im Juni beschäftigte die Branche knapp 8 Prozent weniger Menschen als im Vorjahr. Das waren rund 64.200 Frauen und Männer. Die Kurzarbeit wurde aber weitgehend beendet.

Links:

www.vdw.de

„Ohne die Engpässe und Preissteigerungen bei den Zulieferungen, z.B. bei Elektronik, Stahl, Blech, wäre sogar noch mehr drin“, so Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW. Bild: VDW

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