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Die Reinigung geschickt integriert

von am 25. November, 2022

Gleich mehrere Automobilzulieferer setzen in ihrer Produktion auf eine dezentrale Reinigung. Dass solche Lösungen nicht komplex und teuer sein müssen, zeigt ein Beispiel. BvL hat eine Reinigungsanlage in eine Fertigungszelle integriert, was den Personaleinsatz reduziert.

In einem Bearbeitungszentrum werden unter anderem Planetenträger aus Grauguss zerspant. Im Anschluss erfolgt die Reinigung. Um die Handlings-Zeiten zu reduzieren, wurde nun eine Fertigungszelle konzipiert, in der Bearbeitungszentrum und Reinigungsanlage von einem Roboter bedient werden.

Der Bediener bringt nur den Bodenroller in die Fertigungszelle und startet den Prozess: Der Roboter nimmt ein Bauteil aus dem Korb und setzt es in die Bearbeitungsmaschine. Hier wird eine Behandlungszeit von 12 Minuten pro Bauteil definiert. Dann übergibt der Roboter das zerspante oder geschliffene Bauteil an die Reinigungsanlage und setzt es nach erfolgtem Reinigungsprozess zurück in einen leeren Korb.

Ein Korb ist bestückt mit 8 Bauteilen. Der Bodenroller ist bestückt mit 5 Körben. Bei der Bearbeitungszeit von 12 Minuten können somit innerhalb einer 8-stündigen Schicht 40 Bauteile ohne Mitarbeitereingriff bearbeitet werden.

Zum Einsatz kommt hier die BvL Reinigungsanlage OceanRW. Dabei handelt es sich um eine klassische, kleine Eintank-Reinigungsanlage, die mit dem Drehtellerprinzip arbeitet. Das Reinigungsgut wird oben auf den Werkstückträger eingelegt und rotiert im Prozess um die horizontale Achse. Der individuell auf das Bauteil angepasste Spezial-Düsenrahmen sorgt für die gründliche Reinigung. Die Trocknung erfolgt ebenfalls durch individuell ausgelegte Düsen im Rotationsbetrieb.

Links:

www.bvl-group.de

Die Teile sind nach der Reinigung frei von sichtbaren Transport- und Produktionsrückständen, wie Späne, Strahlgut oder Gusssand. Bild: BvL

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