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Erstes Power-to-Heat-Projekt mit Wärmespeicher …

von am 11. April, 2025

… zur industriellen Dekarbonisierung in Deutschland

Der Dünnschichttechnologie-Spezialist Leonhard Kurz und Energynest, ein Anbieter thermischer Energiespeicherlösungen, haben eine Vereinbarung zur Umsetzung des ersten Power-to-Heat-Systems mit Wärmespeicher in Deutschland getroffen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, industrielle Prozesse nachhaltiger zu gestalten und CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren.

Die Technologie wandelt Strom aus erneuerbaren Quellen – etwa aus Solar- oder Windkraft – in Hochtemperaturwärme um, die gespeichert und bedarfsgerecht eingesetzt werden kann. So lassen sich industrielle Prozesse entkoppelt vom volatilen Energieangebot flexibel und effizient mit Wärme versorgen.

Hintergrund: Am Standort Sulzbach-Rosenberg wird bisher jährlich mehr als 4 GWh Prozesswärme benötigt, die derzeit über gasbetriebene Kessel bereitgestellt wird. Die neue Lösung kombiniert einen elektrischen 3-MWel-Heizer mit einer Thermalbattery von Energynest, die eine thermische Speicherkapazität von 12 MWhth aufweist. Die Anlage wird in das bestehende Thermoölsystem integriert und versorgt die Produktion künftig bedarfsgerecht mit erneuerbarer Wärme.

Der Einsatz der Power-to-Heat-Technologie bringt laut Unternehmen mehrere Vorteile:

  • Nutzung überschüssiger Solarenergie aus der eigenen Photovoltaikanlage
  • Bereitstellung von jährlich mehr als 3 GWh sauberer Wärme – ausreichend, um über 70 Prozent des Bedarfs einer Produktionslinie zu decken
  • Deckung von mehr als 40 Prozent des Wärmebedarfs durch gespeicherte Wärme
  • Einsparung von über 3,5 GWh Erdgas pro Jahr, was einer CO2-Reduktion von mehr als 700 Tonnen entspricht

Links:

www.kurz.de

Der Projektstart markiert eine neue Etappe auf dem Weg zur Dekarbonisierung. Die Inbetriebnahme ist Bestandteil der nächsten Phase der Nachhaltigkeitstransformation bei Kurz. Bild: Kurz

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