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Drei Maßnahmen für mehr Maschinensicherheit

von am 19. September, 2018

Jonathan Wilkins, Marketingleiter von EU Automation, einem Zulieferer für obsolete Industriebauteile, gibt Tipps für mehr Maschinensicherheit.

Maschinensicherheit ist von größter Bedeutung für das Reduzieren von Arbeitsunfallrisiken und den Schutz der Belegschaft. Die Vorteile einer umfassenden Sicherheitsstrategie können jedoch weit darüber hinausgehen.

Ziehen Sie jede Maschine einzeln in Betracht

Beim Aufbau einer neuen Maschine muss der Werksleiter sorgfältig bedenken, wie die Maschine in den Produktionsstandort als Ganzes passt, um sichere und ergonomische Arbeitsverfahren zu entwickeln.

Der Werksleiter sollte Risikoeinschätzungen durchführen, um dafür zu sorgen, dass die Umgebung sicher ist, und dabei Faktoren wie die Emission der Maschine in Betracht ziehen, die sich darauf auswirken können, welche Belüftung für den Standort erforderlich ist.

Es gibt bei jeder Art von Ausrüstung unterschiedliche Sicherheitsüberlegungen. Beispielsweise findet bei elektrischen Ausrüstungen von Maschinen sehr wahrscheinlich die Norm EN 60204-1 Anwendung, in der die Anforderungen für Gehäuse, Isolatoren, Antriebe und Dokumentation festlegt sind.

Hersteller müssen dafür sorgen, dass ihre Anlagen und Maschinen gemäß den einschlägigen Standards hergestellt wurden, jedoch auch, dass sie dementsprechend betrieben werden. Bei manchen Anlagen und Maschinen kann es sein, dass sie die Anforderungen der ATEX Betriebsrichtlinie 1999/92/EG (ATEX 137) und deren Umsetzungen in nationales Recht (Deutschland: Explosionsschutzprodukteverordnung) erfüllen müssen, wenn ein Explosionsrisiko besteht.

Mitarbeiterschulungen

Ohne umfassende Kenntnisse darüber, wie die Maschine zu bedienen ist, könnten die Mitarbeiter einem Verletzungsrisiko ausgesetzt sein. Das Anbieten einer ausführlichen Schulung, damit die Mitarbeiter die korrekten Prozesse und Verfahren beim Betrieb der Maschine erlernen, ist für den Umgang mit der Sicherheit grundlegend. Dabei sollte auch die erforderliche persönliche Schutzausrüstung abgedeckt werden, die während des Bedienens zu tragen ist.

Die Mitarbeiter können Checklisten erhalten, damit sichergestellt ist, dass Betrieb und Instandhaltung ordnungsgemäß erfolgen. Es sollte auch eine zentrale Person geben, wie z.B. einen Sicherheitsmanager, an die sich die Mitarbeiter bei Unsicherheit oder Fragen wenden können. Dies trägt dazu bei, das Risiko menschlicher Fehler zu verringern.

Vernetzung

Die Integration von Sensoren in der Fertigungslinie, welche die Leistung der Anlagen und Maschinen überwachen, kann die Sicherheit am Arbeitsplatz erhöhen. Werksleiter können Echtzeitinformationen über die Leistung von Geräten und Mitarbeitern sammeln und analysieren, indem sie die Technologie des Internets der Dinge (Internet of Things, IoT) optimal nutzen.

Das kann dazu beitragen, die häufigsten Unfälle zu verringern und darüber hinaus Probleme mit den Geräten festzustellen, die ebenfalls ein Sicherheitsrisiko für die Mitarbeiter darstellen können.

Die vernetzten Geräte können Maschinenparameter messen und vor Überhitzung warnen, um Ausfällen vorzubeugen. Wenn ein gefährliches Risiko erkannt wird, kann die Belegschaft evakuiert werden. Wenn es sich jedoch lediglich um ein defektes Bauteil handelt, kann das vernetzte System den Werksleiter dazu veranlassen, ein Ersatzteil zu bestellen, Instandhaltungsmaßnahmen zu ergreifen und das System wieder zum Laufen zu bringen.

Links:

www.euautomation.com/de/automated  

Sicherheit am Arbeitsplatz ist unerlässlich, um das Risiko tödlicher und nicht tödlicher Unfälle zu verringern. Die Vorteile für die Mitarbeiter sind als Argumente zwar bereits ausreichend, doch die Vernetzung von Systemen zur Verbesserung der Produktivität ist dabei ein willkommener Bonus. Bild: EU Automation

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