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Projekt noFake

von am 10. März, 2022

Falschinformationen sind gefährlich und der Ukraine-Krieg dürfte ihre Verbreitung noch verstärken. Um der Masse an Fake News entgegenzutreten, entwickelt ein Projektteam an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Ruhr-Universität Bochum nun eine neue Strategie unter dem Motto „mit menschlicher und Künstlicher Intelligenz gegen Desinformation“.

Im Kampf gegen Desinformationen schließen sich das gemeinnützige Recherchezentrum Correctiv und Wissenschaftsteams der Ruhr-Universität Bochum sowie der Technischen Universität (TU) Dortmund in dem Projekt „noFake“ zusammen.

Mithilfe von Crowdsourcing und Künstlicher Intelligenz (KI) sollen Falschmeldungen erkannt und widerlegt werden. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium innerhalb des Forschungsrahmenprogramms zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“ mit 1,33 Millionen Euro gefördert und ist am 8. März 2022 mit einem Kick-off-Treffen der Projektpartner offiziell gestartet.

Die Wissenschaftler entwickeln in Zusammenarbeit mit Correctiv KI-gestützte Assistenzsysteme, die etwa bei der Erkennung potenzieller Falschinformationen, deren Kategorisierung sowie der Text- und Bildanalyse helfen.

Links:

www.forschung-it-sicherheit-kommunikationssysteme.de/projekte/nofake

Die Ruhr-Universität Bochum ist der Projektkoordinator von noFake. Sie ist mit der Arbeitsgruppe Kognitive Signalverarbeitung um Prof. Dr. Dorothea Kolossa und der Arbeitsgruppe Digitale Forensische Linguistik um Prof. Dr. Tatjana Scheffler vertreten. Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Tobias Gostomzyk, TU Dortmund, Institut für Journalistik, bringt ihre medien- und internetrechtliche Expertise ein. Bild: S. Hermann & F. Richter auf Pixabay

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