Gute Schmierung will gelernt sein
SKF bietet eine professionelle Beratung in Sachen Schmierungsmanagement an.
Rund die Hälfte aller vorzeitigen Lagerausfälle ist auf mangelhafte Schmierung sowie verunreinigte Schmierstoffe zurückzuführen. „Und das ist umso ärgerlicher, wenn man weiß, dass die Schmierstoffe in der Regel lediglich ein bis drei Prozent der gesamten Wartungs- und Instandhaltungskosten ausmachen“, so der Schmierungsexperte Jens Beck vom Technology Business Management bei SKF in Schweinfurt.
Wie Beck schon häufiger erlebt hat, herrscht in vielen Fabriken aber ein regelrecht abenteuerlicher Umgang mit dem Stoff, aus dem (eigentlich) die möglichst reibungslose Produktion resultieren soll: Da finde man Fette weit über ihrem Verfallsdatum, falsch gelagerte Schmiervorräte, stark verunreinigte Öle, usw.
„Wenn man so will, befinden sich die Schmiermedien und -techniken oft genug in einem Zustand wie zu Zeiten der ersten industriellen Revolution“, berichtet der nach STLE und ICML zertifizierte und gelistete Schmierungsspezialist mit einem Augenzwinkern. „Dabei gibt es mittlerweile genügend Möglichkeiten, auch den Schmierungssektor für das Industrie 4.0-Zeitalter fit zu machen.“ Dafür müssen aber zunächst einmal Daten gesammelt werden.
Dazu erfassen die SKF Fachleute anhand eines strukturierten Fragebogens das gegenwärtige „Reifestadium“ des Schmierungsmanagements beim Kunden („Kundenbedarfsanalyse“). Daraus lassen sich bereits existierende Stärken und natürlich auch erste Optimierungspotenziale ableiten.
Oberstes Gebot dabei: den richtigen Schmierstoff in der richtigen Menge zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Stelle mit dem richtigen Schmierverfahren zu bringen. Mit diesem Ziel vor Augen rückt nun die vorhandene Infrastruktur in den Fokus.
Beim „Lubrication Audit“ handelt es sich um eine detaillierte Ist-Analyse aller relevanten Schmierungs,- Anwendungs- und Maschinenbauteil-Bedingungen. „Das ist wichtig, damit man die einzelnen Gegebenheiten vor Ort an ihren jeweiligen Idealzuständen spiegeln kann“, betont Beck.
Dieser Vergleich sei beispielsweise deshalb so bedeutsam, weil man sich im betrieblichen Alltag recht leicht an gewisse Lager-Lebenszyklen „gewöhnen“ könne und diese somit irgendwann für „normal“ halte. Oft genug ein Fehler, wie der SKF Experte weiß: „Wir stellen immer wieder fest, dass sich die Standzeiten durch ideale Schmierstoffe bzw. -techniken zum Teil drastisch verlängern lassen.“
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