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Austausch von Wälzlagern spart 50.000 Euro

von am 30. August, 2018

Die häufigen Reinigungszyklen von Anlagen der Lebensmittelindustrie haben zur Folge, dass konventionelle Wälzlager häufig nur kurze Standzeiten erreichen. Molded-Oil-Lager sind unter diesen Bedingungen die bessere Wahl. Diese Erfahrung machte nun ein britischer Lebensmittelhersteller.

Bei dem Lebensmittelhersteller hielten die Standard-Rillenkugellager einer siebenspurigen Förderanlage nur vier Monate. Grund dafür war, dass bei den täglichen Reinigungszyklen Wasser in die Wälzlager eintrat. Die Folgen waren kostspielige Wartungsarbeiten und Schäden an den Transportbändern.

Die Experten von NSK empfahlen den Austausch der Wälzlager gegen solche aus rostfreiem Stahl mit Molded-Oil-Schmierung und beidseitiger DU-Dichtung. Diese sind für Anwendungen mit starkem Wasserkontakt bestens geeignet. Sie sind mit einem NSK-eigenen, ölimprägnierten Material ausgerüstet, das aus Schmieröl und einem ölverwandten Polyolefinharz besteht.

Das Schmiermittel wird von diesem Material – das einen Wassereintritt verhindert – über lange Zeit-räume kontinuierlich abgegeben. Außerdem bleibt die Betriebsumgebung sauber, weil kein Fett austritt und kein Öl nachgefüllt werden muss.

Die Lebensdauer der Lager verdreifachte sich daraufhin auf zwölf Monate, und die lagerbedingten Servicekosten (einschließlich Stillstandszeit) reduzierten sich um mehr als 52.000 Euro pro Jahr.

Links:

www.nskeurope.de

Für jeden Lagertausch musste früher eine Produktionsausfallzeit von 14 Stunden veranschlagt werden. Zwei Techniker waren nämlich jeweils 12 Stunden mit der Montage und Demontage beschäftigt. Bei insgesamt 84 Wälzlagern, die dreimal pro Jahr ausgetauscht wurden mussten, ergaben sich so ein erheblicher Wartungsaufwand und deutlich zu hohe Stillstandszeiten der Anlage. Bild: NSK

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