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Bis zu 45 Prozent einsparen – das geht

von am 27. Juli, 2022

Im Juni dieses Jahres ist die WGP-Effizienzinitiative gestartet. Seither füllt sich der LinkedIn-Kanal zweimal pro Woche mit immer mehr konkreten Beispielen, die erfolgreich Energie eingespart haben. Die Zahlen sind beeindruckend: 45 Prozent Einsparung in der Produktion sind möglich. Das zeigt die Demofabrik ETA an der TU Darmstadt. Die Maßnahmen, die dort greifen, wurden bereits von mehreren Unternehmen umgesetzt.

„Es gibt für sehr viele, auch energieintensive Prozesse bereits Lösungen, die erheblich Energie sparen helfen. Das Problem ist, dass sie nicht ausreichend bekannt sind – oder es bisher nicht für notwendig erachtet wurde, sie einzuführen. Das dürfte sich mit der Energiekrise ändern“, betont Professor Jens P. Wulfsberg, Präsident der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP).

Wem Gas- und Ölpreise über den Kopf wachsen – oder wer aus Prinzip etwas gegen die Abhängigkeit von politisch schwierigen Ländern tun möchte –, der findet ganz praktische Unterstützung bei den renommierten 42 Universitäts- und Fraunhofer-Instituten der WGP.

Der Zusammenschluss von 70 Professorinnen und Professoren der Produktionstechnik in Deutschland arbeitet seit vielen Jahren an Technologien, die die hiesige Produktion effizienter, resilienter und nachhaltiger machen.

Die Früchte dieser Arbeit mit ihren konkreten Einsparpotenzialen werden nun gebündelt präsentiert. Interessierte Unternehmen können in den Maßnahmenpaketen recherchieren, und WGP-Mitarbeitende passen sie auf Wunsch an die jeweiligen Bedingungen in einem spezifischen Unternehmen an – kostenfrei und gegebenenfalls vor Ort.

Links:

Hier geht es direkt zur LinkedIn-Gruppe

https://wgp.de/

Die WGP-Effizienzinitiative unterstützt Unternehmen kostenfrei bei Sparmaßnahmen. „Die konsequente Umsetzung von Effizienzmaßnahmen ist nicht zuletzt eine riesige Chance für unser Land“, meint Professor Jens P. Wulfsberg, Präsident der WGP. Dabei käme jeder investierte Euro doppelt zurück. „Das Hilfsprogramm für energieintensive Industrie mit einem Umfang von 5 Milliarden Euro könnte auch in die flächendeckende Umsetzung der Sparmaßnahmen gesteckt werden. Dann würden die Energiepreise die produzierenden Unternehmen erst gar nicht in dem Maße beeinträchtigen, wie sie es jetzt tun. Und gleichzeitig hätten wir nach Autos einen neuen Exportschlager für unsere Industrie geschaffen. Die Frage ist nicht, ob wir es schaffen. Die Frage ist, ob wir es wirklich schaffen wollen. Und diese Frage geht an Unternehmer genauso wie an Politiker.“ Bild: LaFT Hamburg

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