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Leistungsfähige, borsäurefreie Kühlschmierstoffe

von am 30. März, 2022

Die Europäische Chemikaliengesetzgebung übernimmt mit der REACH- und CLP-Verordnung eine zentrale Rolle im Gesundheitsschutz. Diese Verordnungen werden kontinuierlich überarbeitet. So führte auch mit der 17. ATP neues Wissen zu Gefährdungspotenzial zur Aufhebung der bisher in der EU geltenden Sondergrenzen von borsäurehaltigen Gemischen.

Nun müssen Gemische, die ≥ 0,3 Prozent Borsäure enthalten, spätestens ab dem 17. Dezember 2022 – wie der Stoff Borsäure selbst – als reproduktionstoxisch Kat. 1B eingestuft werden. Für Anwender bedeutet dies, dass im Zuge solch eingestufter Kühlschmierstoffe ein sehr aufwändiges Maßnahmenkonzept nach Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) und Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) umzusetzen wäre.

Für das Unternehmen Bantleon war mit Inkrafttreten der 17. ATP das Ziel definiert, nur noch borsäurefreie Kühlschmierstoffe zu produzieren. Dabei setzt das Unternehmen auf vier Leistungsversprechen:

  1. Beratung und Planung

Frühzeitige organisatorische und terminliche Planung der Kühlschmierstoff-Umstellung mit dem Vertriebsmitarbeiter, beim Kunden vor Ort.

  1. Laboranalysen

Prozessbegleitende Analysen zur kundenspezifischen Optimierung der borsäurefreien Produkte im firmeneigenen Labor.

  1. Fluidmanagement

Einsatz der gesamten Bantleon Fluidmanagement-Prozesskette, von der Bearbeitung über die Reinigung und Konservierung bis zur Verpackung.

  1. Begleitende Überwachung

Laufende Begleitung und Überwachung der Qualitätsparameter.

Beginn der Umstellungsphase läuft

Die Entwicklung der Bantleon-Kühlschmierstoffe auf borsäurefreie Produkte ist bereits seit einigen Wochen abgeschlossen. Aktuell befindet man sich in der aktiven Umstellung mit den Kunden vor Ort.

Links:

www.bantleon.de

Markus Illichmann, Projektkoordinator im Hause Bantleon, sieht das Unternehmen im Zeitplan: „Im Moment sind wir auf einem sehr guten Weg und zeitlich auf Kurs. Am Ende sind wir aber natürlich auch auf entsprechende Rückmeldungen unserer Kunden angewiesen. Im besten Fall realisieren wir mit einer Produktumstellung eine zusätzliche Prozesseffizienz bei unseren Kunden.“ Bild: Bantleon

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