Anzeige
Anzeige

Neue B&I thematisiert Modernisierung nach 87 Jahren

von am 26. Juni, 2023

Die Nachrüstung eines alten Wasserkraftwerks mit neuen Turbinen ist schwierig, wie die Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe der B&I beschreibt. Benötigt wird hierfür nämlich eine umfassende Dokumentation, unter anderem der physikalischen Maße der massiven Saugrohre. Herkömmliche Messmethoden stoßen bei derart großen Objekten an ihre Grenzen. Aber fehlerhafte Messungen kann man sich hier nicht leisten, denn sie können in der Folge nicht nur zu Leistungsverlusten, sondern auch zu Kavitationen und hohen Turbinenvibrationen führen.

Veraltete Wasserkraftwerke müssen für eine optimierte Energiegewinnung jetzt digitalisiert und anschließend mit neuer Technik nach- beziehungsweise umgerüstet werden. Das ist allerdings schwieriger, als man auf den ersten Blick meinen würde. So ist es beispielsweise in dunkler und nassfeuchter Umgebung gar nicht so einfach, präzise Abmessungen anzufertigen.

Doch diese sind zwingend notwendig, beispielsweise bei den massiven Saugrohren in Wasserkraftwerken, deren Durchfluss für eine Modernisierung genau berechnet werden muss. Wenn es hier zu Fehlern kommt, sind nicht nur Leistungsverluste, sondern auch Probleme durch Kavitationen und hohe Turbinenvibrationen vorprogrammiert. Diese wiederum können im schlimmsten Fall sogar der Auslöser für schwerwiegende Unfälle sein.

Es gilt also, genau zu messen – und das möglichst schnell, denn desto länger die Turbinen für die Dokumentation des Wasserkraftwerks abgeschaltet werden müssen, umso höher ist auch der Einnahmeverlust für das Wasserkraftwerk. Wie das geht, beschreibt die praxisnahe Anwenderreportage in der B&I, die heute druckfrisch erscheint.

Eine ganze Reihe von Fachbeiträgen und Anwenderberichten in der aktuellen Ausgabe beschäftigen sich mit den Auswirkungen von KI auf die Instandhaltung. Tim Foreman, Research und Development Manager bei Omron, meint in diesem Zusammenhang, dass KI bedeutet, dass die Maschinen smart werden, um in Zukunft keine unnötigen Fragen mehr stellen zu müssen und belegt dies mit Beispielen aus der Praxis (Seite 9).

„KI-Predictive-Maintenance für Anlagen“ ist das gemeinsame Interview von Anja Adling, Head of Portfolio Management and Development for Analytics Services bei Siemens Digital Industries, und Rob Russel, Head of Predictive Maintenance Strategy and Delivery for Senseye Predictive Maintenance bei Siemens, überschrieben.

Hintergrund: Im Juni 2022 kaufte Siemens die britische Firma Senseye, einen Anbieter von KI-basierten Lösungen für Performance und Zuverlässigkeit von Industriemaschinen, der sich darauf spezialisiert hat, ungeplante Maschinenstillstände zu reduzieren, die Produktivität zu steigern und die Nachhaltigkeit zu verbessern. Nun, nach gut einem Jahr, erklären Anja Adling und Rob Russel, was sich seit der Übernahme getan hat, wohin die Reise geht und was die KI im Bereich der Instandhaltung bereits heute leistet (Seite 12).

Mindestens ebenso spannend ist der Fachbeitrag von Freudenberg Sealing Technologies zu intelligenten Dichtungen. Diese können zusätzlich zu ihrer Kernfunktion beispielsweise Sensoraufgaben übernehmen und so auch – und hier wird es für die Instandhaltung besonders interessant – ihren eigenen Verschleiß überwachen (Seite 13).

Wenn Sie nun Lust haben, die druckfrische Ausgabe zu lesen, dann fordern Sie kostenfrei und unverbindlich eine Ausgabe zum Probelesen an. Alternativ können Sie über unsere Webseite die komplette Ausgabe online, also auf dem Bildschirm, lesen.

Links:

www.b-und-i.de

Bild: B&I

Artikel per E-Mail versenden