Neue B&I thematisiert Retrofit

Wenn an bis zu 60 Jahre alten Maschinen ein professionelles Retrofit durchgeführt wird, ist das weit mehr als ein „Aufhübschen“. Die modernisierten Maschinen sind nämlich dann auf dem neuesten technischen Stand, inklusive CE-Kennzeichnung, wie ein Praxisbeispiel zeigt.
Der Kostenvorteil bei einem Retrofit liegt bei rund 20 Prozent im Vergleich zu einer komplett neuen Maschine, erklären die Experten von FPS Werkzeugmaschinen. In der Titelgeschichte der druckfrischen B&I werden hierfür auch die Gründe erklärt. Der wertvolle Gussgrundkörper mit all seinen Funktionen bleibt nämlich bestehen. Allein diese Tatsache schont zum einen den Geldbeutel, zum anderen die Umwelt. Denn die schweren Gussteile machen gut 80 Prozent des Gesamtgewichts der Maschine aus.
Nach der Generalüberholung entsprechen beispielsweise die „alten“ Fräsmaschinen allen Vorschriften der für die EU gültigen Betriebssicherheitsverordnung und sind zu 100 Prozent mit den CE-Richtlinien konform. Die Maschinen erhalten damit auch ein neues Baujahr – das der Retrofit-Fertigstellung – und die FPS Werkzeugmaschinen GmbH tritt als Hersteller der Maschine ein. Der Auftraggeber bekommt nach Angaben der FSP somit am Ende eine Maschine, die einer neuen in nichts nachsteht und wieder jahrzehntelang zuverlässig ihren Dienst verrichten wird, inklusive Gewährleistung und detaillierter Dokumentation.
Dem Thema Nachhaltigkeit widmet sich auch ein Interview mit Andrea Rave, Leiterin des Anwendungslabors bei Oemeta Chemische Werke. Denn das Unternehmen hat sich nach eigenen Angaben der Nachhaltigkeit verschrieben. Wie dies der Kühlschmierstoffhersteller umsetzt, das erklärt Frau Rave im Interview auf Seite 4. „Heruntergebrochen auf einen produzierenden Betrieb stellt sich die Frage der Nachhaltigkeit nicht nur im Zusammenhang mit der Herstellung von Produkten, sondern beispielsweise auch mit der Beschaffung und Logistik von Rohstoffen, der Bewertung durch Märkte, Lieferanten, Banken, Versicherungen und Behörden sowie der direkten Nachbarschaft unseres Betriebs. Und schließlich geht es um die Sicherung der Arbeitsplätze“, betont Frau Rave.
Spannend ist ferner der Fachbeitrag von Stefan Ganzke, Geschäftsführer der Wandel-Werker Consulting GmbH. Er erklärt nicht nur, warum Mitarbeiter Unfälle nicht melden, sondern was Arbeitgeber dagegen tun können. „Das große Problem dabei ist, dass durch die Nichtmeldung dem Unternehmen die Chance genommen wird, zukünftige Arbeitsunfälle dieser Art zu verhindern“, verdeutlicht der Experte. Ganzke ergänzt: „Ohne Kenntnis über Ereignisse kann die Unfallanalyse und die Einleitung von Schutzmaßnahmen nicht erfolgen. Zugleich verlieren die Mitarbeiter den Versicherungsschutz durch Berufsgenossenschaften und Unfallkassen.“
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