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Wasserstoffprüfungen: Sicher und realitätsnah

von am 31. Januar, 2024

Wasserstoff gewinnt zunehmend an Bedeutung. Für die Scioflex Hydrogen GmbH ist daher eine präzise Überprüfung und Zertifizierung von Komponenten und Materialien für Wasserstoffprodukte essenziell. Das Prüflabor setzt dabei auf Prüfmaschinen von ZwickRoell.

Um zuverlässige Aussagen über Materialeigenschaften zu machen, sind Tests unter realen Bedingungen unerlässlich. Bei Wasserstoffprüfungen stehen Herausforderungen wie hohe Durchdringungsfähigkeit und Wasserstoffversprödung im Fokus.

„Mit den ZwickRoell Prüfsystemen können wir die Materialeigenschaften unter Anwendungsbedingungen perfekt charakterisieren. Dies ermöglicht ein komplett neues Feld der Materialcharakterisierung unter Einfluss von Wasserstoff zu erschließen“, erklärt Dr. Bernd Schrittesser, der Geschäftsführer der Scioflex Hydrogen GmbH. Dies führe zu einem besseren Materialverständnis, einer zuverlässigeren Materialauswahl und Bruchmechanik sowie präziserer Lebensdauervorhersagen.

Für vielfältige kraft- und dehnungsgeregelte Zeitstandermüdungsversuche auch unter Wechsellast – u.a. zur Bestimmung der Wasserstoffversprödung und zur Hohlprobenprüfung – setzt das Start-up mit Sitz im österreichischem Mattersburg die Zeitstandprüfmaschine Kappa 100 SS-CF sowie die servohydraulische ZwickRoell HA100 mit 400 bar Autoklav ein.

Damit führt das Unternehmen Materialcharakterisierung im Bereich Wasserstofftechnologien für Neu- und Serienprodukte sowie spezielle Problemstellungen für seine Kunden durch. Dazu gehören im Bereich Metalle Hohlprobenprüfungen, Zugversuche und Ermüdungsversuche an Gewindeproben, sowie bruchmechanische Untersuchungen an CT Proben 1/2‘‘. Zu den Prüfungen an Kunststoffen zählen Zugversuche, dynamisch mechanische Charakterisierungen, Ermüdungsversuche und verschiedene bruchmechanische Untersuchungen.

Beide Maschinen können über eine weite Bandbreite an Frequenz und Last eingesetzt werden und ergänzen sich in puncto Prüfgeschwindigkeit von „langsam“ (Kappa 100 SS-CF) zu „schnell“ (Servohydraulische Prüfmaschine HA100). Mit den beiden Lösungen besteht die Möglichkeit im Bereich niedriger Dehnraten zu arbeiten, um SSRT (Slow Strain Rate Tests) Untersuchungen zu ermöglichen sowie bis zu einer Frequenz von 20 Hz, bruchmechanische oder Ermüdungsexperimente zu implementieren.

Darüber hinaus lassen sich dank verschiedener Kraftsensoren unterschiedliche Lastbereiche bis 100 kN abdecken und optional eine Temperierkammer für Messungen im Bereich minus 40 Grad Celsius bis 100 Grad Celsius implementieren.

Links:

www.zwickroell.com

Mit ZwickRoell Prüfsystemen kommt das Unternehmen seinem erklärten Ziel näher, eine akkreditierte Prüfstelle für Werkstoffe im Bereich Wasserstoffanwendungen“ zu werden. Bild: ZwickRoell

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