Wie Trumpf die Nachhaltigkeit im Fokus hat

Nachhaltigkeit hat viele Gesichter. Für Elektrowerkzeuge zeigt sie sich beispielsweise im Herstellungsprozess ebenso wie in den verwendeten Materialien. Darüber hinaus hat sie – für Anwender besonders wichtig – mit Haltbarkeit, Verschleiß, Produktivität, Flexibilität und Ergonomie im Einsatz zu tun.
Die Firma Trumpf ist sich dieser Tatsache bewusst, so das Unternehmen. Entsprechend folgen auch die in der Schweiz entwickelten Elektrowerkzeuge den Nachhaltigkeitsprinzipien des Ditzinger Konzerns.
So zeichnen sich beispielsweise die TruTool-Elektrowerkzeuge durch eine geringe Abnutzung der Verbrauchsmaterialien aus. Ob Messer für Scheren, Stempel für Nibbler oder Stoßstähle für Kantenformer – allesamt werden ständig weiterentwickelt und im Hinblick auf lange Standzeiten, hohe Produktivität und Leichtgängigkeit optimiert.
Darüber hinaus haben beispielsweise Kantenformer und -fräser den Vorteil, dass mit ihnen ohne Nacharbeit gute Ergebnisse erzeugt werden – in fünf bis zehn Mal kürzerer Zeit als das etwa mit Winkelschleifern möglich wäre. Bei der Bearbeitung entsteht außerdem kein Feinstaub und es wird kaum Wärme in das Material eingetragen. Das spart Energie und spricht für eine umwelt- und gesundheitsfreundliche Arbeitsweise.
Überhaupt legt Trumpf großen Wert auf geringen Energieverbrauch: Ob kabelgebunden oder mit Akku angetrieben, die Entwickler achten darauf, dass ihre Elektrowerkzeuge so wenig wie möglich Strom verbrauchen. Gegenüber anderen Bearbeitungsverfahren liegt dieser teils sogar um bis zu 50 Prozent niedriger. Um dies zu erreichen, passen die Ingenieure unter anderem die eingesetzten Getriebe und Motoren stets an die jeweiligen Bedingungen und Bedarfe an. In Akkugeräten kommen nicht zuletzt deshalb ausschließlich bürstenlose Motoren zum Einsatz, die einen bestmöglichen Wirkungsgrad gewährleisten.
Ebenso wichtig für die Umwelt: Trumpf ist Teil des Cordless Alliance System (CAS). Das von Metabo initiierte, herstellerübergreifende Akku-System ermöglicht es Anwendern, ihre Akkus nicht nur in verschiedenen Trumpf-Werkzeugen – wie Scheren, Nibbler und Fügepressen – zu verwenden, sondern darüber hinaus in vielen weiteren akkubetriebenen Handmaschinen wie Bohrhämmer, Nagler, Tauchsägen, Heißluftpistolen und vielen mehr. Inzwischen gehören bereits mehr als 30 Hersteller mit über 300 Werkzeugen dem CAS-Verbund an.
Darüber hinaus hält die Schweizer Niederlassung auch den eigenen Energieverbrauch für die Herstellungsprozesse möglichst gering und setzt maximal auf grünen Strom. So wurden die Gebäude mit Photovoltaik bestückt und decken allein damit aktuell über 20 Prozent des Strombedarfs am Standort ab.
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